Einzelhandel
SportScheck-Übernahme durch Cisalfa auf Kurs

29.04.2024 | Stand 30.04.2024, 23:06 Uhr

SportScheck - In der Fassade einer SportScheck-Filiale in der Münchener Fußgängerzone spiegelt sich ein Haus. - Foto: Lino Mirgeler/dpa

Nach dem Kartellamt hat nun auch die Gläubigerversammlung der Übernahme des insolventen Sportfachhändlers zugestimmt. 1050 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.

Für die Übernahme des insolventen Fachhändlers SportScheck durch die italienische Cisalfa gibt es grünes Licht. Am Montag stimmte die Gläubigerversammlung dem Plan zu und auch das Insolvenzgericht bestätigte ihn, wie Insolvenzverwalter Axel Bierbach mitteilte. Auch das Bundeskartellamt habe bereits zugestimmt. Nun soll der Geschäftsbetrieb des Münchner Traditionsunternehmens zum 1. Juni von Cisalfa übernommen und das Insolvenzverfahren aufgehoben werden. 

„Insgesamt bleiben rund 1050 der 1340 Arbeitsplätze in den verbliebenen 26 SportScheck-Filialen und in der Hauptverwaltung in München erhalten“, sagte Bierbach. SportScheck mit ehedem 34 Filialen in Deutschland hatte zur Signa-Holding gehört und im November Insolvenz anmelden müssen. Im Zuge der Restrukturierung wurden und werden einige Häuser geschlossen, darunter auch das Stammhaus in München. Das Familienunternehmen Cisalfa betreibt in Italien mehr als 150 Filialen und mit dem Tochterunternehmen Sport Voswinkel 50 Läden in Deutschland.

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