Von Kathrin Lechl
Skelette thronen auf der Gartenmauer, ein kleiner Friedhof erwartet die Gäste und sogar eine Nebelmaschine ist im Einsatz: Der Vorgarten der Halloween-verrückten Familie Schaum in der Regensburger Sandgasse verwandelt sich auch heuer wieder in ein richtiges Gruselhaus.
Alles fing vor zwei, drei Jahren an mit dem Vorbild eines anderen Gruselhauses in der Nachbarschaft. „Das können wir auch“, dachte sich Familie Schaum. „Und seitdem steigern sie sich von Jahr zu Jahr“, erzählt Mario Schaum und meint damit seine Frau Corinna und ihre Nachbarin Kathrin Felicello. Er selbst sei gar kein so Halloween-Fan, aber die beiden seien schon früh am Morgen damit beschäftigt gewesen, den Vorgarten aufwendig zu dekorieren. Das ist viel Arbeit an nur einem Tag, aber über Nacht könne man die Deko nicht stehen lassen, „sonst ist alles weg“.
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Corinna Schaum hat sich auch dieses Jahr wieder richtig ins Zeug gelegt und sogar extra einen Sarg selbst zusammengeschustert. Mehrere Skelette erwarten Gäste und Schaulustige vor dem Haus in der Sandgasse, eine Nebelmaschine ist im Einsatz und der Vorgarten gleicht einem Friedhof. Bei den Nachbarn kommt die Leidenschaft der beiden Halloween-begeisterten Frauen gut an: „Schon in der Früh standen Nachbarn da“, berichtet Mario Schaum.
Süßigkeiten für die Kinder und „Mega-Party“ für die Erwachsenen
Und auch die zwölfjährige Tochter wurde geschminkt und eingespannt: Damit alle Kinder gleich viel Süßes bekommen, hat sie zusammen mit anderen Helfern Süßigkeiten einzeln in Tütchen verpackt. Und sind die Kinder dann im Bett, gibt es ein paar Stunden lang eine „Mega-Party“ für die Erwachsenen, bevor schließlich alles wieder aufgeräumt wird - bis zum nächsten Jahr.
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