2. Bundesliga
Rehm sicher: Bei Schalke «nicht alles auf links gedreht»

12.03.2022 | Stand 12.03.2022, 20:22 Uhr

Rüdiger Rehm - Ingolstadts Trainer Rüdiger Rehm blickt nach oben. - Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild

Der FC Ingolstadt steht abgeschlagen am Tabellenende. Die Rettung ist rechnerisch noch möglich, doch jetzt kommt Schalke - und das mit neuem Chefcoach. FCI-Trainer Rehm aber hat Büskens genau analysiert.

Beim ungleichen Duell mit dem FC Schalke 04 möchte der Tabellenletzte FC Ingolstadt eine Reaktion auf die jüngste 0:3-Niederlage in der 2. Fußball-Bundesliga in Düsseldorf zeigen. «Es wäre eine Frechheit, wenn wir uns nicht aufraffen würden», sagte Trainer Rüdiger Rehm vor dem Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr) gegen die Schalker, die sich nach einem Trainerwechsel ihrerseits auch noch einmal im Aufstiegskampf aufraffen wollen.

«Wir müssen torgefährlicher werden und die entscheidenden Duelle im letzten Drittel gewinnen», sagte Rehm am Freitag. Gegen Fortuna Düsseldorf war dem 43-Jährigen vor allem die Zweikampfführung negativ aufgefallen. «So geht es nicht», kommentierte Rehm. Trotz elf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz 16 erwartet Rehm «von jedem, dass er weiterhin versucht, sich zu verbessern».

Gegen Schalke dürfte das eine besonders schwere Aufgabenstellung sein. Die Königsblauen, die nach der Entlassung von Dimitrios Grammozis von Interimstrainer Mike Büskens angeleitet werden, wollen noch einmal alle Kräfte mobilisieren. «Wir wissen, dass wir, wenn wir noch eine Chance auf den Aufstieg haben möchten, eine überdurchschnittliche Punkteausbeute benötigen», sagte Büskens.

Das Schalker Urgestein befindet sich derzeit in Corona-Isolation, könnte jedoch rechtzeitig zum Spiel freigetestet sein. «Letztlich wird es die Zeit zeigen», erklärte Büskens. Sollte der 53-Jährige nicht bis zur Partie in Ingolstadt gesund werden, gibt es bereits einen Plan B: «Wir werden uns technisch so ausstatten, dass wir immer in Kontakt stehen.»

Ingolstadt-Trainer Rehm erwartet derweil keine großen Änderungen beim Gegner: «Da wird jetzt nicht alles auf links gedreht worden sein. Aber trotzdem weiß ich auch, wie Mike Büskens gerne spielen lässt.»

Verzichten muss der FCI auf Angreifer Fatih Kaya und Mittelfeldspieler Hans Sarpei. Beide wurden verletzungsbedingt operiert und fallen vermutlich bis zum Ende der Saison aus. Lautstark könnte es auf den Rängen zugehen. Der FC Ingolstadt rechnet mit 7500 Zuschauern im Sportpark.

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