Hochwassernachrichtendienst
Regen und milde Temperaturen erhöhen vielerorts in Bayern die Hochwassergefahr

10.12.2023 | Stand 11.12.2023, 17:11 Uhr

Auch im Allgäu, dem Alpenvorland und dem Bayerischen Wald rechnet der HND wegen des einsetzenden Tauwetters mit Überschwemmungen und kleineren Ausuferungen. − Symbolbild: dpa

Die milderen Temperaturen, anhaltender Regen und schmelzender Schnee erhöhen vielerorts in Bayern die Hochwassergefahr. Besonders in Ober- und Mittelfranken komme es am Sonntag zu kleineren Ausuferungen und Überschwemmungen. Das teilt der Hochwassernachrichtendienst (HND) mit.



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Vielerorts gelten dort die Meldestufen eins und zwei von vier möglichen Meldestufen. Sie stehen für die Überflutung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen oder leichten Verkehrsbehinderungen. Der Pegel des Main-Nebenflusses Itz bei der Schenkenau erreicht nach Angaben des HND sogar Meldestufe drei; es kann also bebaute Flächen treffen.

Auch im Allgäu, dem Alpenvorland und dem Bayerischen Wald rechnet der HND wegen des einsetzenden Tauwetters mit Überschwemmungen und kleineren Ausuferungen. „Für diese Jahreszeit ist das nichts Ungewöhnliches“, sagte ein HND-Sprecher.

Und auch zu Beginn der nächsten Woche wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wechselhaftes Wetter mit teils länger anhaltenden Regenschauern erwartet. In den Alpen sei mit Niederschlägen von bis zu 90 Litern pro Quadratmeter, im Oberallgäu mit bis zu 140 Litern pro Quadratmeter zu rechnen. Eine relativ milde Westwetterlage bringt am Montag Temperaturen von bis zu zwölf Grad nach Bayern.

− dpa