Weilheim-Schongau
Rechtsmedizin: Suche nach Todesursachen der Opfer

15.11.2022 | Stand 15.11.2022, 22:53 Uhr

Bluttat mit vier Toten in Bayern - Blumen, Kerzen und Hundefutter liegen vor einem Gartentor eines Haus. - Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die vier Toten des Gewaltverbrechens in Weilheim in Oberbayern sollen drei Tage nach der Tat am heutigen Montag obduziert werden. Die Obduktion werde am Nachmittag beginnen, sagte Polizeisprecher Alexander Huber. Allerdings lasse sich nicht vorhersagen, wann mit den Ergebnissen der Untersuchungen zu rechnen ist. Die beiden toten Männer - unter ihnen der 59 Jahre alte mutmaßliche Täter - weisen Schussverletzungen auf. «Ob die todesursächlich waren, weiß ich nicht», sagte Huber.

Bei den Toten handelt es sich nach dpa-Informationen um Zwillingsschwestern und deren Partner. Die Lebensgefährtinnen des 59- und des 60-Jährigen hatten bei der Tat am vergangenen Freitag massive Verletzungen erlitten. Ob sie erschlagen oder erstickt wurden oder durch andere Gewalteinwirkung starben, ist bisher öffentlich nicht bekannt.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei tötete der 59-Jährige erst die Frauen und dann den 60-Jährigen. Anschließend soll sich der Verdächtige das Leben genommen haben. Das Tatmotiv ist noch unbekannt.

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