Fehltage
Hoher Krankenstand im ersten Quartal

29.04.2024 | Stand 30.04.2024, 23:08 Uhr

Krankentage - Ein Fieberthermometer, Medikamente und eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (Krankmeldung) liegen auf einem Nachttisch. - Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Symbolbild

Schnupfen, Rücken und die Psyche: Bayerische Beschäftigte fehlten im ersten Quartal im Schnitt an fünf Tagen im Job.

Die Menschen in Bayern waren im ersten Quartal häufig krank. Der Krankenstand verharrte mit 5,1 Prozent auf dem hohen Niveau des Vorjahres, wie die DAK am Montag auf Basis einer Auswertung von Daten ihrer Versicherten mitteilte. „In Bayern ist leider nicht wirklich eine Trendwende im Krankenstand erkennbar. Stattdessen sehen wir, dass sich die hohen Ausfallraten bei den Beschäftigten in den ersten Monaten des Jahres verfestigt haben“, sagte Sophie Schwab, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Bayern.

Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer fehlte den Daten zufolge knapp fünf Tage. Den größten Anteil hatten mit 1,22 Fehltagen pro Versichertem Erkältungskrankheiten. Das war minimal weniger als im Vorjahresquartal. Auf Platz zwei folgen Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 0,79 Tagen, was einen Anstieg um knapp sieben Prozent bedeutet. Psychische Erkrankungen auf Rang drei waren im Schnitt für 0,66 Tage verantwortlich - ein minimaler Rückgang.

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