Sportreporter
Hoeneß würdigt Schulze als «außergewöhnlichen Menschen»

29.12.2022 | Stand 29.12.2022, 8:19 Uhr

Uli Hoeneß - Ehrenpräsident Uli Hoeneß vom deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München. - Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat den Tod des langjährigen Sportreporters Ludger Schulze als großen Verlust beschrieben. «Der deutsche Sportjournalismus verliert in Ludger Schulze einen außergewöhnlichen Menschen. Er hat den FC Bayern immer kritisch, aber auch immer fair beobachtet und alle Höhen und Tiefen des Clubs auf wunderbare Art beschrieben», erklärte Hoeneß am Dienstag.

Zuvor hatte die «Süddeutsche Zeitung» über den Tod ihres langjährigen Sport-Ressortleiters berichtet. Schulze starb demnach seiner Familie zufolge im Alter von 72 Jahren in seinem Heimatort Laufen an der Salzach. «Ich habe ihn als einen meinungsstarken Journalisten geschätzt, mit dem man vertrauensvoll sprechen konnte. Er ist über viele Jahre auch ein guter Freund gewesen», erklärte Hoeneß weiter.

Schulze, in Beckum in Westfalen geboren, leitete von 2003 bis 2010 das Sport-Ressort bei der «Süddeutschen Zeitung». Nach seinem Abschied in den Ruhestand war er auch für das Museum des FC Bayern München tätig.

«Ludger Schulze war ein prägender Autor und Charakter des deutschen Sportjournalismus. Seine pointierten Texte sind ein Genuss für jeden Liebhaber des Fußballs gewesen», erklärte der Münchner Vereinspräsident Herbert Hainer. «Der FC Bayern ist Ludger Schulze zudem dankbar, dass er beim Aufbau des FC Bayern Museums eine wichtige Säule wurde. Seine Texte werden weiterleben.»

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