Fußball
Gefahr einer Klatsche: Mainz vor Bayern-Gastspiel alarmiert

28.10.2022 | Stand 28.10.2022, 22:49 Uhr

Danny da Costa spielt den Ball - Danny da Costa spielt den Ball. - Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Auf den FSV Mainz 05 wartet die härteste aller Prüfungen in der Bundesliga: das Gastspiel in Bayern. Eine wichtige Alternative auf rechts wird krankheitsbedingt wohl fehlen.

Mit mächtig Selbstbewusstsein und einer Siegesserie kommt der FSV Mainz 05 zur Riesenaufgabe beim Serienchampion FC Bayern München. «Wir wissen, dass es das allerschwierigste unserer 34 Saisonspiele wird», sagte Trainer Bo Svensson am Donnerstag. Zumal der Rekordmeister inzwischen in einer deutlich besseren Verfassung auftrete als noch vor einem Monat. «Aber das ist das Schöne in der Bundesliga: Du wirst geprüft, du kannst gucken, ob du mit einem Kimmich, einem Musiala, einem Upamecano auf jeder Position und als Mannschaft mithalten kannst. Das ist sehr, sehr schwer, aber wenn man sich auf diese Aufgabe nicht freut, ist man am falschen Ort.»

Diese Vorfreude spüre er bei sich und seinen Spielern zu 100 Prozent. Gedanken, in München am Samstag (15.30 Uhr/Sky) unter die Räder zu kommen, mache er sich in der Vorbereitung auf diese Partie nicht. «In der Bundesliga ist es immer möglich, eine Klatsche zu kriegen, wenn du nicht performst», sagte Svensson. «Und diese Gefahr ist in München größer als woanders.» Der Schlüssel für ein möglichst erfolgreiches Abschneiden sei es, alles reinzuhauen und, obwohl es schwer werde, das eigene Spiel auf den Platz zu bringen.

Neben den längerfristigen Ausfällen Maxim Leitsch und Marlon Mustapha muss der Däne auch auf den erkrankten Danny da Costa verzichten, der in den vergangenen drei Partien auf der rechten Außenbahn begonnen hatte. Ansonsten stehe der gesamte Kader zur Verfügung, auch der zuletzt wegen wiederholten Zuspätkommens für zwei Spiele suspendierte Delano Burgzorg. Der niederländische Stürmer war stattdessen für die U23 in der Regionalliga im Einsatz und tat sich als zweifacher Torschütze hervor.

Wie er die offensiven Positionen besetzen wird, lässt Svensson bis Samstagnachmittag offen. Die besten Karten haben nach den starken Eindrücken in den vorherigen Begegnungen Karim Onisiwo und Marcus Ingvartsen. Für den mehrmals von kleineren Verletzungen oder Erkrankungen aus dem Rhythmus gebrachten Jonathan Burkardt ist ein Platz auf der Bank ebenso denkbar wie einer in der Anfangself in einem 3-4-2-1-System.

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