Sieger-Motiv 2024 präsentiert
Farbenfroh mit Münchner Kindl: Wiesn-Plakat soll Weltoffenheit Münchens symbolisieren

09.02.2024 | Stand 09.02.2024, 13:25 Uhr

Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) blickt bei der Vorstellung vom Oktoberfest-Motiv 2024 in der Grütznerstube im neuen Rathaus durch eine Aufstellervariante vom Siegermotiv von Annika Mittelmeier. − F.: Matthias Balk/dpa

Farbenfroh und mit den typischen Wiesn-Insignien ausstaffiert: Das Motiv für das diesjährige Oktoberfest in München steht fest. Es zeigt den Maßkrug mit goldgelbem Gerstensaft und weißem Schaum, dazu ein rotes Herz, ein blaues Karussell, eine Brezn - und in der Mitte ein unbeschwertes Münchner Kindl.



Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU), Vorsitzender der Plakat-Jury und Wirtschaftsreferent der Stadt München, stellte das Plakat am Freitag der Öffentlichkeit vor. „Unser Siegerentwurf verkörpert Tradition und Modernität der Wiesn, strahlt unbedingte Lebensfreude aus und ist zugleich eine Einladung an die ganze Welt, mit uns in München das Oktoberfest zu feiern.“

Symbol für Gastfreundlichkeit und Weltoffenheit

Mit dem freudig lächelnden Münchner Kindl gelinge eine große, international verständliche Werbebotschaft für die Stadt München, sagte Baumgärtner. Es stehe symbolisch für die Gastfreundlichkeit und Weltoffenheit Münchens und des Oktoberfestes.

Das Münchner Kindl ist die offizielle Wappenfigur Münchens, wird aber leibhaftig von jungen Frauen verkörpert, seit dem vergangenen Jahr durch die Wirtstochter Franziska Inselkammer.

Vorschläge von 120 Bewerbern

Der Entwurf für das diesjährige Plakat stammt von der Grafikerin und Designerin Annika Mittelmeier. Das mit 2500 Euro prämierte Sieger-Motiv wird unter anderem auf Plakaten, in den sozialen Medien, auf Lizenzartikeln und dem 1978 erstmals herausgegebenen Sammelkrug zu sehen sein.

Rund 120 Bewerber hatten Entwürfe zu dem Plakatwettbewerb eingereicht. Gut 8000 Wiesnfans wählten im Publikumsvoting die 30 beliebtesten Motive, unter denen nun die Jury die ersten drei Plätze kürte.

− dpa