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Achterbahn-Unfall und Maßkrug-Angriff auf Bedienung: Der erste Wiesn-Tag war turbulent

17.09.2023 | Stand 17.09.2023, 18:35 Uhr

Der „Höllenblitz“ ist nach dem Unfall am Samstagabend gesperrt.  − Foto: dpa

Weitgehend friedlich hat aus Polizeisicht das Oktoberfest begonnen. Allerdings beschäftigt die Polizei der Unfall auf einer Wiesn-Achterbahn mit mehreren Leichtverletzten. Außerdem gab es eine Festnahme von Taschendieben - und eine erste Körperverletzung mit einem Maßkrug.





Eine Wiesn-Bedienung, Medienberichten zufolge handelt es sich um eine 46-Jährige aus dem Landkreis Straubing-Bogen, wollte am Samstag gegen 22.15 Uhr einen Streit zwischen Besuchern schlichten. Dabei schlug ihr ein bislang unbekannter Täter einen Maßkrug so massiv auf den Kopf, dass er zerbrach. Die 46-Jährige erlitt eine stark blutende Kopfplatzwunde und wurde ärztlich versorgt. Die Polizei fahndet nach dem Täter.

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Im Gedränge waren auch Langfinger unterwegs. Taschendiebfahnder aus Berlin beobachteten zwei Männer, wie sie ein Festzelt betraten und versuchten, einer Bedienung den Geldbeutel zu entwenden. Die Bedienung bemerkte den Versuch und griff in Richtung ihrer Tasche. Die Täter ließen von ihr ab. Anschließend versuchten die beiden, eine unter einem Tisch abgelegte Handtasche zu entwenden, während die Gäste auf den Bänken tanzten. Die 47 und 38 Jahre alten Männer wurden vorläufig festgenommen. Sie stammten aus dem Ausland und seien nach derzeitigem Ermittlungsstand gezielt zum Oktoberfest angereist, um Taschendiebstähle zu begehen, berichtete die Polizei.

Kurz nach 22 Uhr kam es dann zu dem Unfall in der Achterbahn „Höllenblitz“, bei dem neun Menschen leicht verletzt wurden. Zwei Wagen seien am Samstagabend zusammengestoßen, teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit.