Die Stadt Hilpoltstein hat ihre „Grünen Hausnummern“ für die Jahre 2022/2023 verliehen. Diese 2019 ins Leben gerufene Auszeichnung würdigt das Engagement für ökologisches Bauen und die naturnahe Gestaltung von Grundstücken und Gärten in Hilpoltstein und den umliegenden Ortsteilen.
Mit bereits 27 prämierten Anwesen im gesamten Stadtgebiet kann die „Grüne Hausnummer" auf eine stolze Erfolgsgeschichte zurückblicken. Nun gesellen sich zwei weitere Häuser zu den Vorreitern des nachhaltigen Wohnens.
Beate Schneider und Richard Hofbeck aus Hilpoltstein hatten die höchste Punktzahl und wurden mit dem ersten Platz ausgezeichnet, gefolgt von Stilla und Franz Streher aus dem Hilpoltsteiner Ortsteil Tandl. „Dies zeigt, dass es egal ist, ob man auf dem Dorf oder in der Stadt wohnt – jeder kann diese Auszeichnung erlangen“, erklärte Hilpoltsteins Bürgermeister Markus Mahl (SPD), der die Auszeichung im Sitzungssaal des Rathauses vornahm. Dennoch hofft er auf eine zukünftig wieder stärkere Beteiligung, da die beiden ausgezeichneten Familien gleichzeitig die einzigen Bewerber waren. Die Gewinner erhalten neben Urkunde und dem obligatorischen Schild mit der „Grünen Hausnummer“ auch attraktive Preise. Für den ersten Platz gibt es einen 150-Euro Gutschein, für den zweiten sind es 100 Euro. Diese können auf Hilpoltsteiner Bauernmarkt oder beim Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) eingelöst werden.
An der Preisverleihung waren auch die beiden Sprecher des Hilpoltsteiner Nachhaltigkeitsbeirats, Hedwig Waldmüller und Frank Lehner, teil. Die Idee für die Einführung der innovativen „Grünen Hausnummer“ stammt aus den Reihen des Beirats. Die Gewinner wurden durch eine unabhängige Jury von Fachleuten vor Ort ermittelt, die die Bereiche „Natur – Wasser – Energie“ sowie „Gebäude – Bauweise – Ausstattung“ bewerteten. Neben Felicia Laue und Claudia Dietrich zählen neuerdings auch die Umweltingenieurin und Naturgartenexpertin Lena Lang aus Hilpoltstein, sowie der Architekt Markus Knaller aus Laibstadt zu den Jurymitglieder. Bürgermeister Mahl dankte sowohl der Jury als auch der Bauamtmitarbeiterin Daniela Sattler für die Vorbereitung der Feierstunde. Mahl ermutigte die Preisträger , die Auszeichnung als Ansporn zu verstehen, ihr Haus und ihren Garten weiter zu optimieren und so ökologisches und klimaschonendes Handeln voranzutreiben. „Denn wir wünschen uns, dass Sie weiterhin als Vorbild fungieren und vielleicht sind auch irgendwann Ihre Nachbarn Kandidaten für unsere ‚Grüne Hausnummer'.“
HK
