Das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen hat Regierungspräsidentin Kerstin Engelhardt-Blum am Montag an verdiente Feuerwehrleute überreicht. Das Steckkreuz ist die höchste staatliche Auszeichnung für Verdienste im Feuerlöschwesen, bei der Bekämpfung von Bränden oder sonstigen Notständen und wird alle zwei Jahre verliehen.
„Alle Helferinnen und Helfer haben sich für die große Gemeinschaftsaufgabe der Feuerwehren eingesetzt, oftmals über Jahrzehnte hinweg, mit viel Herz und Leidenschaft“, sagte Engelhardt-Blum. „Wir sind dankbar, dass es Ihnen immer wieder gelingt, Menschen für dieses wichtige Ehrenamt zu gewinnen.“
Im Einzelnen erhielten das Steckkreuz: Hans Jörg Wolfsberger, Kreisbrandmeister, Roth, Landkreis Roth: Wolfsberger trat im Januar 1981 in die Feuerwehr Georgensgmünd ein und fungierte seit 1988 als Gruppenführer und ab 1993 als Zugführer. Seit dem Mai 2000 leitet er das Ressort des Fach-Kreisbrandmeisters Atemschutz/ABC im Landkreis Roth. Zu diesem Ressort gehören eine rund 30-köpfige Mannschaft, aktuell vier Sondereinsatzfahrzeuge und eine Atemschutzübungsanlage in einer eigenständigen Landkreisliegenschaft.
Unter der Regie von Wolfsberger durchlaufen jährlich rund 1000 Feuerwehrdienstleistende die Jahresbelastungsübung für Atemschutzgeräteträger und rund 225 Feuerwehrdienstleistende die diversen Ausbildungen im Fachbereich Atemschutz/ABC.
Christian Falk, Kreisbrandinspektor, Diepersdorf, Landkreis Nürnberger Land: Falk trat 1994 in seine Heimatfeuerwehr Diepersdorf ein und wurde durch sein großes Engagement im Bereich der Jugendarbeit im Jahr 2013 zum Kreisbrandmeister Jugendwart für den Dienstbezirk 3 ernannt. Seit 2014 ist er Kommandant und wurde im Jahr 2020 zum Kreisbrandinspektor und im November 2021 zum stellvertretenden Kreisbrandrat ernannt. Im Zusammenhang mit der Katastrophenhilfe für Kroatien und darauffolgend für die Ukrainehilfe hat er jeweils die Führungsrolle der Sammelstationen für alle Feuerwehren in Nordbayern übernommen.
Udo Fertig, Stadtbrandinspektor, Stadt Nürnberg: Fertig hat seit 1987 in der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg viele Positionen bis hin zum ersten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg-Fischbach bekleidet. Im Jahr 2010 wurde er Stadtbrandinspektor und damit einer der höchsten Repräsentanten der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Nürnberg.
Holger Frohwieser, Kreisbrandinspektor, Feuchtwangen, Landkreis Ansbach: Nach seinem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Feuchtwangen im Jahr 1977 übernahm Frohwieser von 1996 bis 2006 das Amt des stellvertretenden Kommandanten und bekleidete von April 2006 bis März 2012 das Amt des Kommandanten. Auf Grund seiner besonderen Fachkenntnisse, seiner erworbenen Erfahrung im Einsatzdienst und seiner überzeugenden Führungsqualitäten wurde er im November 2013 zum Kreisbrandinspektor im Landkreis Ansbach bestellt.
Peter Kölbl, Kreisbrandmeister, Feucht, Landkreis Nürnberger Land: Peter Kölbl ist am 1979 in seine Heimatfeuerwehr Feucht eingetreten und wurde am 1994 zum Kreisbrandmeister ernannt. Neben der Teilnahme an Einsätzen und deren Führung arbeitet er in der Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung, in der Funktion als Luftbeobachter sowie als Ausbilder für Sprechfunk und Atemschutzgeräteträger im Landkreis.
Hans-Peter Reißmann, Leitender Branddirektor, Stadt Nürnberg: Reißmann übernimmt seit 1990 als Feuerwehrbeamter der Berufsfeuerwehr der Stadt Nürnberg verschiedene Funktionen im Einsatzführungsdienst, wie Zugführer, Inspektionsdienst und seit 1999 den Direktionsdienst in der höchsten Führungsstufe. 2019 übernahm Hans-Peter Reißmann die Funktion des Stellvertretenden Leiters der Berufsfeuerwehr Nürnberg.
Jürgen Schwab, Kreisbrandinspektor, Röttenbach, Landkreis Erlangen-Höchstadt: Schwab trat 1990 in die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Röttenbach ein und wurde 1996 bereits mit 23 Jahren zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Ab 2002 übernahm er das Amt des ersten Kommandanten und initiierte die Ausbildung zum Feuerwehrsanitäter innerhalb seiner Feuerwehr. Im Jahr 2006 übernahm Jürgen Schwab zusätzlich das Amt des Kreisbrandmeisters für den Unterkreis Adelsdorf und wurde im Jahr 2017 zum Kreisbrandinspektor und Örtlichen Einsatzleiter bestellt.
Jürgen Zachmann, Kreisbrandinspektor, Ellingen, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: Nach seinem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Ellingen im Jahr 1990 übernahm Jürgen Zachmann von 2001 bis 2019 das Amt des stellvertretenden Kommandanten in Ellingen. Darüber hinaus war er von 2001 bis 2020 Kreisbrandmeister, ehe er zum Kreisbrandinspektor im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bestellt wurde.
HK
Zu den Kommentaren