Obermässing – Die Lichternacht des Pfarrgemeinderats und des Singkreises Obermässing hat anscheinend den Nerv vieler Menschen aus dem Dorf selbst, aber auch aus den umliegenden Orten getroffen.
Unter dem Leitwort „Auszeit für Geist und Seele“ erwartete die vielen Besucher ein in buntes Licht getauchter Kirchenraum, in dem der Altar mit roten und gelben Tüchern eingehüllt war, die bis zur Decke reichten. Das gesamte Innere der Kirche Mariä Himmelfahrt hatte eine meditative Note.
Nach der Begrüßung durch den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Thomas Bößl, der auch durch das Programm führte, übernahm Pater Digin die Regie. Er setzte das Allerheiligste auf dem Altar aus und sprach am Ende den Segen, bevor alle Anwesenden die Möglichkeit hatten, einen Einzelsegen mit der Monstranz zu erhalten. Der Singkreis aus Obermässing und Umgebung unter der Leitung von Renate Bäuml gestaltete mit musikalischer Unterstützung einiger Musiker aus der Umgebung die Lichternacht mit modernen Liedern.
Nach der besinnlichen Stunde waren alle Anwesenden noch an den Glühweinstand am Kirchplatz zu Glühwein, Punsch und Waffeln eingeladen. Aufgrund des Andrangs waren die Reserven des Pfarrgemeinderats jedoch schnell erschöpft, es musste Nachschub besorgt werden. Statt einer Bezahlung bat man um eine Spende für die Weihnachtsaktion des Vorsitzenden Bößl für Bedürftige in der peruanischen Hauptstadt Lima – und so landeten schließlich 720 Euro in der aufgestellten Spendenbox.
Weitere Lichternächte finden am Sonntag, 21. Januar, in Euerwang sowie am Sonntag, 18. Februar, erneut in Obermässing statt.
HK
