Der 24-jährige Lorenzo aus Roth ist schwerstbehindert und auf permanente Betreuung angewiesen. Die alleinerziehende Mutter kümmert sich, zusammen mit ihrem Lebenspartner, aufopferungsvoll um Lorenzo, der bisher an den Werktagen tagsüber im Auhof Hilpoltstein beschäftigt und betreut werden konnte.
Das Problem war nun, Lorenzo kann nicht mit den Bussen des Auhofs oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln abgeholt und nach Hause gebracht werden, da immer mit einem epileptischen Anfall gerechnet werden muss, bei dem er umgehend Unterstützung von einem geschulten Helfer bräuchte. Die Familie muss ihn deshalb selber bringen und holen.
Der bisherige Kleinbus der Familie, mit dem Lorenzo gefahren wurde, ist in die Jahre gekommen und nicht mehr zu reparieren, ein neues speziell umgebautes Fahrzeug wurde nötig und zwar schnell, die ganze Summe war aber nicht aufzubringen.
Die Verzweiflung war groß, denn Lorenzo ist ein aufgeweckter, lebensfroher junger Mann, der unbedingt weiter den Auhof besuchen möchte, da hat er professionelle Pflege und auch seine Freunde. Durch eine schnelle und großzügige Beteiligung des Roten Schwans an den Kosten, konnte ein passender Kleinbus gekauft und für einen Rollstuhltransport umgebaut werden. Damit ist wenigstens der Alltag der Familie ein klein wenig erleichtert worden und Lorenzo kann weiter seine dringend notwendige Betreuung und Hilfe erhalten.
Der Rote Schwan ist eine gemeinnütziger Verein, der regional allen in Not geratenen Menschen schnell und unbürokratisch helfen möchte, ist allerdings von Spenden abhängig, die dann zu 100 Prozent für Hilfsprojekte verwendet werden, denn alle Mitglieder arbeiten absolut ehrenamtlich. Nähere Informationen auf der Internetseite des Vereins www.roter-schwan.de.
HK
