Konzert zum Jubiläum
Klassik am See mit Stargast Albrecht Mayer

Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn Bartholdy

08.06.2023 | Stand 14.09.2023, 23:40 Uhr

Der mehrfache Echo-Klassik-PreisträgerAlbrecht Mayer kehrt für Klassik am See in seine Geburtsstadt Erlangen zurück. Foto: Reil

Eine Jubiläumsreise rückt immer näher: Am 29. Juli, lädt der Verein Klassikkultur an den Dechsendorfer Weiher zu einer musikalischen Reise durch Barock, Klassik und Romantik ein. Einlass des Konzertabends ist um 18 Uhr, das Konzert beginnt um 20 Uhr. Neben Stargast Albrecht Mayer gestaltet eine Vielzahl renommierter Musikerinnen und Musiker diesen Abend mit Werken von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn Bartholdy.

Für das Jubiläumskonzert wurde ein in Erlangen geborener und international gefeierter Künstler gewonnen: Der Oboist und Dirigent und mehrfache Echo-Klassik-Preisträger Albrecht Mayer kehrt für Klassik am See in seine Geburtsstadt Erlangen zurück. Als Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker sowie als Solist und Dirigent vieler Orchester und Ensembles hat er zahlreiche CDs veröffentlicht und ist sowohl in der New Yorker Carnegie Hall als auch in den deutschen Klassik-Charts (sowie den Popmusik-Charts) zuhause. Für seine CD-Einspielung „Mozart“ erhielt Albrecht Mayer 2022 in der Kategorie „Beste Konzerteinspielung“ den Opus Klassik.

Das Festivalorchester ist in diesem Jahr die Böhmische Kammerphilharmonie Pardubice, eines der führenden Orchester Tschechiens. In den letzten Jahrzehnten hat das Orchester mit verschiedensten, weltbekannten Dirigenten gearbeitet und ist in großen europäischen Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, dem Festspielhaus Salzburg, der Philharmonie am Gasteig, aber auch in Japan und den USA aufgetreten. Der slowakische, international bekannte Dirigent Peter Feranec ist seit 2014 Künstlerischer Leiter der Kammerphilharmonie.

Künstlerischer Leiter von Klassik am See dirigiert

Der Dirigent des Jubiläumsabends und Chorleiter Ronald Scheuer ist – gemeinsam mit Jan Dinger – Gründer von Klassik am See sowie mehrmaliger Dirigent der Seekonzerte. Zuvor langjährig künstlerischer Vorstand des Vereins Klassikkultur ist er derzeit künstlerischer Leiter von Klassik am See.

Zwei Chöre vereinen ihre Stimmen zu einem über hundertköpfigen Festivalchor: der Philharmonische Chor Herzogenaurach und der Philharmonische Chor Nürnberg.

Der Philharmonische Chor Herzogenaurach wurde 1994 von Ronald Scheuer als „projektchor herzogenaurach“ gegründet. Als reiner Konzertchor hat er sich zum Ziel gesetzt, Chorliteratur vom Barock bis zur Moderne zur Aufführung zu bringen. Seit 20 Jahren singt der Chor bei allen Klassik-am-See-Konzerten mit Chorbeteiligung.

Der Philharmonische Chor Nürnberg ist einer der führenden Konzertchöre der Region und wurde 1966 vom früheren Musikdirektor am Opernhaus, Max Loy, gegründet. Der Chor bringt große Chorliteratur bis zur Romantik ebenso wie zeitgenössische Werke und Chorpartien aus Oper und Operette zu Gehör. Der leistungsstarke Chor tourt inner- und außereuropäisch und konzertierte mit renommierten Orchestern. In Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie „Lobgesang“ sind mit Karola Sophia Schmid (Sopran 1), Geneviève Tschumi (Sopran 2) und Andreas Weller (Tenor) drei Solisten zu hören.

Gemeinsam mit der Böhmischen Kammerphilharmonie Pardubice eröffnet Albrecht Mayer den Abend mit dem „Konzert für Oboe d’amore und Orchester“ von Johann Sebastian Bach (BWV 1055) als Solist und Leiter. Das Werk bringt bereits zu Beginn den tonalen Umfang der Oboe d’amore in die Tiefe in einem markanten Solothema zur Geltung. Anschließend dirigiert Albrecht Mayer eine der beliebtesten klassischen Sinfonien: Ludwig van Beethovens revolutionäre 3. Sinfonie „Eroica“. Die Eroica, Ludwig van Beethovens musikalisches Heldenepos, ist nicht nur eines der beliebtesten und meistgespielten Werke des Komponisten – es gilt auch als Zeitenwende in Beethovens Kompositionsstil.

Gemeinsamer Chor mit mehr als 100 Stimmen

Im zweiten Teil nach der Pause erklingt unter der Leitung von Ronald Scheuer die Sinfonie „Lobgesang“ von Felix Mendelssohn Bartholdy für Soli, Chor und Orchester. Bei diesem Werk fusionieren der Philharmonische Chor Herzogenaurach und der Philharmonische Chor Nürnberg zu einem über hundertköpfigen Festivalchor. Die Sinfoniekantate aus der Feder einer der prägendsten Komponisten der Romantik beschließt den Abend und macht den Weg von der Dunkelheit zum Licht eindringlich erlebbar, wenn der Chor zu einem ergreifend-strahlenden „Die Nacht ist vergangen“ anhebt.

HK