Friedensvesper vor Bruder-Klaus-Kapelle
Gerade jetzt ist die Zeit, sich an Niklaus von Flüe zu wenden – Am Sonntag um 18 Uhr in Röttenbach

24.11.2023 | Stand 24.11.2023, 14:13 Uhr

Das Tal wird zur Vesper mit Feuerschalen in ein mystisches Licht getaucht. Foto: Schneider

2005 wurde eine kleine Kapelle nahe Mühlstetten dem heiligen Niklaus von Flüe geweiht. Bruder Klaus lebte vor über 500 Jahren und wird vor allem als Friedensheiliger angerufen – weil viele langjährige Konflikte in und außerhalb der Schweiz durch seine Vermittlung entschärft und befriedet werden konnten.

Bevor Konrad Adenauer 1955 nach Moskau flog, um über die Freilassung der letzten Kriegsgefangenen zu verhandeln, verbrachte er eine Nacht im Schweizer Wallfahrtsort bei Bruder Klaus und betete für eine erfolgreiche Rückkehr der internierten Wehrmachtssoldaten. Obwohl die vorherigen Verhandlungen alle fehl schlugen gelang es nun, die Soldaten in die Heimat zu bringen. Da ist es naheliegend sich gerade jetzt an den Schweizer Friedensheiligen Niklaus zu wenden und für eine Beendigung der Kriege in der Ukraine und in Palästina zu bitten.

So findet an diesem Sonntag um 18 Uhr eine Friedensvesper vor der Bruder-Klaus-Kapelle für die Ukraine, aber auch für andere von Krieg bedrohte Regionen statt. In der von Dekan Matthäus Ottenwälder gestalteten Vesper werden Psalmen gebetet und durch neues geistliches Liedgut ergänzt. Der Weg zur Kapelle wird mit Laternen beleuchtet, das Tal wird durch Feuerschalen in ein mystisches Licht getaucht.

HK