Allersberg
Abstimmung über Vereinsfusion vertagt: Zu wenige Mitglieder bei der Versammlung

Erforderliche Mitgliederzahl bei Jahresversammlung weit verfehlt – Weiteres Treffen am kommenden Freitag

10.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:46 Uhr
Josef Sturm

Die Tage des Erik-Geiershoefer- Sportheims in Allersberg sind gezählt. Über den Verkauf des Erbbaurechts für das Sportheim entscheiden die Eintracht-Mitglieder ebenso wie über die Fusion mit der DJK Allersberg in einer weiteren Versammlung am kommenden Freitag, 14. Oktober. Fotos: Sturm

Von Josef Sturm

Allersberg – Die wichtigsten Entscheidungen in der Jahresversammlung des Sportvereins Eintracht Allersberg sind notgedrungen vertagt worden. Denn der Satzung zufolge hätten vier Fünftel der 204 stimmberechtigten Mitglieder am Freitagabend anwesend sein müssen, um über die Verschmelzung mit der DJK, über den Verkauf des Erbbaurechts für das Sportheim und über den Verkauf des Waldsportplatzes abzustimmen.

Doch der Eintracht-Vorsitzender Anton Lechner konnte zu der Versammlung lediglich 38 der insgesamt 280 Mitglieder im Eintracht-Sportheim begrüßen. Da schon im Vorfeld damit gerechnet wurde, dass die erforderliche Anzahl der Stimmberechtigten an diesem Abend nicht erreicht wird, wurde vorsorglich schon zu einer weiteren Zusammenkunft am kommenden Freitag, 14. Oktober, um 20 Uhr ins Sportheim eingeladen. An diesem zweiten Termin, bei dem auch die Notarin dabei sein wird, reicht laut Satzung für den Beschluss zur Fusion der Eintracht mit der DJK und zu den Verkäufen die einfache Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Die DJK Allersberg tagt dann am Samstag, 15. Oktober.

Bekanntgegeben wurde am vergangenen Freitagabend, dass der Verschmelzungsvertrag, der Verschmelzungsbericht und die Jahresabschlüsse der zurückliegenden drei Jahre im Sportheim und im Rathaus eingesehen werden können. Eintracht-Vorsitzender Anton Lechner berichtete von insgesamt fairen Fusionsverhandlungen und wies darauf hin, dass es ja schon seit mehreren Jahren die Fußball-Spielgemeinschaft DJK/Eintracht mit großem Erfolg gebe. Auch Bürgermeister Daniel Horndasch lobte die fairen Gespräche und Verhandlungen. Im guten Miteinander werde sich im neuen Allersberger Sportpark bestimmt auch Gutes entwickeln.

Unter dem Eintracht-Logo am Sportheim gab es schließlich die letzten Ehrungen in der Ära dieses Sportvereins. Für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Wieland Feisthauer, Werner Kienlein, Jürgen Landauer, Manfred Meyer, Johann Neuhofer, Helmut Schieber, Albert Utz, Ludwig Odorfer und Petra Peetz. Die Ehrung für 40 Jahre Treue erhielten Martin Grummich, Markus Igl, Ludwig Meyer, Werner Peuntinger, Martin Schlierf und Timo Sprockhoff. Und für 30 Jahre geehrt wurden Andre Bukliw, Georg Decker, Werner Eibner, Marco Ochsenkühn, Tobias Olschina, Alex Oetterich und Tobias Rupp.

HK