Gegner baut auf altbekannten Torjäger
TSV Rohrbach peilt im Heimspiel gegen Sulzemoos ersten Bezirksliga-Sieg des Jahres an

08.03.2024 | Stand 08.03.2024, 10:45 Uhr
Matthias Gabler

Knipst er auch im ersten Heimspiel des Jahres? Michael Humbach (links) ist mit acht Saisontoren der bislang gefährlichste Angreifer des TSV Rohrbach. Foto: Cesarec (Archiv)

Nach dem 3:3 beim SC Grüne Heide Ismaning wartet auf den TSV Rohrbach an diesem Samstag (15 Uhr) in der Bezirksliga Nord der nächste direkte Kontrahent im Abstiegskampf. Der TSV empfängt den SV Sulzemoos. Eröffnet wird der 20. Spieltag bereits am Freitagabend vom SV Manching: Mit einem Sieg im Spitzenspiel könnten die Manchinger (48 Punkte) den Drittplatzierten SC Freising (35) endgültig abschütteln.

TSV Rohrbach - SV Sulzemoos (Samstag, 15 Uhr): Sulzemoos hat letzte Woche gegen Srbija München mit 1:2 verloren und liegt auf dem oberen Relegationsrang, drei Punkte hinter dem TSV, der allerdings ein Spiel weniger absolviert hat. In der Winterpause ließ Sulzemoos mit der Reaktivierung des routinierten Torjägers Manuel Eisgruber aufhorchen, der schon für den VfR Garching in der Regionalliga aktiv war, allerdings in den vergangenen Jahren pausiert hat. „Das wird ein Sechs-Punkte-Spiel“, lautet der erste Kommentar von Markus Eberl zur kommenden Partie. Rohrbachs Trainer steht dafür sein voller Kader zur Verfügung. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich personell nichts verändert. Zwei, drei Akteure hatten unter der Woche kleinere Blessuren, die aber einem Einsatz nicht im Weg stehen werden. An das Hinspiel haben die Gastgeber keine guten Erinnerungen. Sulzemoos siegte damals mit 2:0 und der TSV kam überhaupt nicht ins Spiel. „Es war eine unserer schlechtesten Leistungen in dieser Saison, insofern gibt es diesmal sehr viel, das wir besser machen können und auch müssen. Schließlich brauchen wir die Punkte“, stellt Eberl klar. Der Rohrbacher Coach erwartet einen aggressiven und unangenehmen Gegner. „Angesichts der Tabellensituation, den beteiligten Mannschaften und den äußeren Bedingungen wird das ein absolutes Kampfspiel. Die Einstellung und ein funktionierendes Kollektiv werden den Ausschlag geben. Insofern bin ich zuversichtlich, denn in genau diesen Punkten waren wir immer da, wenn es drauf angekommen ist.“ Eberls Ziel ist jedenfalls eindeutig: Das erste Heimspiel des Jahres soll gewonnen werden, um sich weiter Richtung Tabellenmittelfeld zu bewegen.

gam