Ein Riesenerfolg für den Verein
SV „Frohsinn“ Ilmmünster qualifiziert sich für Aufstiegskampf zur Bayernliga

12.04.2024 | Stand 12.04.2024, 17:40 Uhr

Die erste Luftgewehrmannschaft des SV „Frohsinn“ Ilmmünster nach Abschluss einer erfolgreichen Wettkampfsaison: Thomas Haberhauer (von links), Falk Schäfer, Claudia Schäfer, David Brand und Valentin Kainz. Es fehlt Maria Haberhauer. Foto: SV „Frohsinn“

Völlig überraschend hat sich die erste Luftgewehrmannschaft des SV „Frohsinn“ Ilmmünster für den Aufstiegskampf zur Bayernliga qualifiziert. Dieser findet am Sonntag, 14. April, auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück statt. Auch wenn der Mannschaft des SV „Frohsinn“ Ilmmünster dabei lediglich eine Außenseiterrolle zukommt, so ist schon die Qualifikation für den Aufstiegswettkampf zur dritthöchsten Schieß-Liga Deutschlands ein Riesenerfolg für den Verein, heißt es in der Mitteilung.

Erst kurz vor Beginn der abgelaufenen Rundenwettkampfsaison 2023/24 gab der Schützenbezirk Niederbayern bekannt, dass die erste Luftgewehrmannschaft des SV „Frohsinn“ Ilmmünster den Aufstieg von der Bezirksliga in die Niederbayernliga Süd als Nachrücker geschafft hatte. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die bisherige Nummer eins der Mannschaft, Anna Haberhauer, in die Bundesliga wechseln würde. Dies stellte Trainer Falk Schäfer insbesondere deshalb vor große Aufgaben, da jede Mannschaft in den höheren Ligen ab der Niederbayernliga (4. Liga) aus fünf Schützen besteht. In der Bezirksliga waren es noch vier Schützen pro Mannschaft.

Daher wurden die beiden Nachwuchsschützen und Vereinseigengewächse David Brand und Valentin Kainz zu den „alten Hasen“ Thomas Haberhauer, Claudia Schäfer, Maria Haberhauer und Falk Schäfer als „Trainer-Schütze“, in die Mannschaft hochgezogen.

Lautete zu Beginn das Saisonziel bescheiden Klassenerhalt, fand sich das Team zur Saisonhalbzeit nach fünf Ligawettkämpfen plötzlich und auch etwas glücklich auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Bayernliga-Absteiger Zaitzkofen wieder.

In die Rückrunde startete die Mannschaft erwartungsgemäß mit einer Niederlage gegen Zaitzkofen. Bei den verbleibenden vier Rückrundenwettkämpfen verließ Ilmmünster aber dreimal als Sieger den Schießstand. Lediglich gegen den erfahrenen Lokalrivalen aus Kirchdorf musste man sich zuhause geschlagen geben. Der zweite Tabellenplatz aus der Hinrunde konnte mit 12:8 Mannschaftspunkten bis zur Abschlusstabelle verteidigt werden.

Besonders stolz ist Trainer Falk Schäfer darauf, dass alle Mannschaftsschützen ihre ersten sportlichen Schritte beim SV „Frohsinn“ Ilmmünster gemacht haben.

Thomas Haberhauer konnte zudem eine besondere Auszeichnung ergattern: Er beendete die Saison als bester Schütze in der Einzelwertung der Niederbayernliga Süd mit einem Schnitt von 390,6 Ringen.

PK