Ab Dienstag
Staatsstraße 2232 bei Geisenfeld: Vollsperrungen bis zum 16. Mai

07.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:54 Uhr

Wie hier im vergangenen Herbst im Bereich Ainau werden von 11. April bis 17. Mai zwei weitere Abschnitte der Staatsstraße 2232 saniert. Foto: Archiv

Nach den umfangreichen Straßenbauarbeiten im vergangenen Herbst stehen im Raum Geisenfeld ab der kommenden Woche weitere Fahrbahnsanierungen an – samt Vollsperrung bis zum 17. Mai. Konkret geht es um zwei weitere Abschnitte der Staatsstraße 2232 zwischen dem Stadtzentrum Geisenfeld und Königsfeld.

Eine erste Teilstrecke auf Höhe Ainau wurde bekanntlich bereits im vergangenen Oktober saniert, und schon damals kündigte die Ingolstädter Behörde an, 2023 weitere Abschnitte folgen zu lassen. Damit geht es jetzt los. In einem ersten Bauabschnitt – von Dienstag, 11. April, bis Freitag, 28. April – erfolgen die Arbeiten außerorts. Auf einer Länge von 4,6 Kilometern wird das Teilstück zwischen dem Ortsausgang Ainau und Königsfeld saniert. Dabei wird laut Holger Uslar, dem für den Landkreis Pfaffenhofen zuständigen Abteilungsleiter bei der Ingolstädter Behörde, nicht nur die vier Zentimeter dicke Deckschicht, sondern auch die darunter liegende, sieben Zentimeter dicke Binderschicht erneuert. „Die tiefen Spurrillen in diesem Abschnitt zeigen, dass dies nötig ist“, so Uslar.

Einbau der Asphaltschichten in zwei Arbeitsschritten



Wegen der beiden einzubauenden Schichten müsse auch in zwei getrennten Arbeitsschritten asphaltiert werden, so dass sich diese Arbeiten laut Uslar über mehrere Tage hinziehen werden. Nach derzeitigem Zeitplan wird dies etwa von 20. bis zum 25. April der Fall sein. „Das sind die Tage, an denen der Streckenabschnitt auf keinen Fall befahren werden darf“, betont der Behördenvertreter, der die Kosten für diese Sanierungsarbeiten mit etwa 800000 Euro beziffert. Die offizielle Umleitung für die Dauer der zweieinhalbwöchigen Sperrung zwischen Ainau und Königsfeld führt von Geisenfeld aus über Rottenegg, Niederlauterbach und Wolnzach.

Innerorts wird der marode Flüsterasphalt ausgetauscht



Anschließend geht es dann innerorts weiter. Wie bereits im vergangenen Herbst angekündigt, wird dann die Münchener Straße im Stadtgebiet Geisenfeld auf einer Länge von etwa einem Kilometer saniert, und zwar in ihrem Abschnitt zwischen der Zufahrt zur Firma Wolf und dem Abzweig in Richtung Rottenegg. Dabei wird hier dann auch der erst etwa zwölf Jahre alte, doch mittlerweile schon wieder sehr marode Flüsterasphalt entfernt und durch eine haltbarere Deckschicht ersetzt. „Der Flüsterasphalt war damals eine Art Pilotprojekt, das dann nicht funktioniert hat.“ Baubeginn für diese Arbeiten soll der Dienstag, 2. Mai, sein, die Fertigstellung ist für den 17. Mai vorgesehen.

Auch diese Arbeiten erfolgen laut Uslar unter Vollsperrung, wobei Anlieger ein- und ausfahren dürfen. Aber selbst für diese ist das Befahren des Abschnitts an einem Tag tabu− am 14. Mai, wenn asphaltiert wird. Ganz bewusst wähle man für diese Arbeiten (Kostenpunkt: rund 250000 Euro) den Sonntag als den Tag mit dem geringsten Verkehrsaufkommen, lässt der Behördenvertreter wissen. Alle Anwohner seien per Wurfzettel bereits über die anstehenden Arbeiten informiert worden, so Uslar.

Eine offizielle Umleitung (die aber wohl nur Ortsunkundige wahrnehmen) wird ausgeschildert. Sie führt über die B 300 bis Ronnweg und dann über Fahlenbach und Königsfeld nach Geisenfeld. Abschließend weist Uslar noch darauf hin, dass der für die beiden Bauabschnitte genannte Zeitplan unter einem Vorbehalt steht: „Petrus muss einigermaßen mitspielen.“

GZ