In Geisenfeld
Sonntag Lichtmessmarkt mit Gardeauftritte und Kunst als Rahmenprogramm

30.01.2024 | Stand 30.01.2024, 18:00 Uhr

Kaktusfeigen in ihren warmen Farben gehören zu den „Bildern des Südens“, die die gebürtige Italienerin Valeria Marra bei der neuen Kunstausstellung im Rathaus zeigt. Im Rahmen des Lichtmessmarktes am Sonntag findet die Vernissage statt.

Im Reigen der Jahrmärkte ist er neben dem Martinimarkt der bedeutendste in Geisenfeld − der Lichtmessmarkt. An diesem Sonntag, 4. Februar, ist es wieder so weit. Im Zentrum werden Fieranten ihre Dultstände aufbauen, und nach Mitteilung der Stadt haben auch „viele Innenstadtgeschäfte geöffnet“. Im Rahmenprogramm gibt es Gardeauftritte und die Vernissage einer neuen Kunstausstellung im Rathaus.

Rund 25 Fieranten haben sich heuer für den Lichtmessmarkt angemeldet, wobei das Spektrum von Korb- und Flechtwaren bis zu Kunststofffenstern reicht. Auch diverse Schmankerl – von Feinkost über Langos bis hin zum Steckerlfisch – gehören zum Angebot. Informationen zum Breitbandausbau gibt es an einem Stand der Stadt, und auch über das zukünftige betreute Wohnen im früheren Weiß-Areal kann man sich nochmals informieren. Für die kleinen Besucher gibt es ein Pfeilewerfen und eine Kindereisenbahn.

Für eine besondere Einlage sorgen auch heuer wieder die beiden Geisenfelder Faschingsgruppierungen, die auf der Bühne am Rathausplatz ihr aktuelles Programm zeigen. Den Auftakt macht hier um 14 Uhr die TV-Kindergarde, die GFG folgt dann um 15 Uhr.

Vernissage im Foyer des Rathauses



Zwei Stunden später lohnt sich dann für alle Kunstinteressierten ein Abstecher ins Foyer des neuen Rathauses. Dort findet um 17 Uhr die Vernissage zur neuen Ausstellung statt. Zu sehen sind dieses Mal Werke der Künstlerinnen Valeria Marra und Katharina Oehmichen, die hier bis zum 2. Juni eine Auswahl ihrer Werke präsentieren.

„Vertrautheit – Bilder des Südens“ hat Valeria Marra ihre Ausstellung überschrieben. Sie ist in der apulischen Stadt Lecce geboren und aufgewachsen, hat Kunst und Kunstgeschichte studiert und ist seit fast 40 Jahren als Kunsterzieherin an Gymnasien tätig. Die angesprochene Vertrautheit verspürt sie laut Ankündigungs-Flyer, „wenn ich die Orte meiner Kindheit und Jugend wiedersehe“ – mit der dortigen Stille der Olivenhaine, der stürmischen Kraft des Meeres und den warmen Farben der Kaktusfeigen. All dies ist auf ihren Bildern dargestellt. Katharina Oehmichen hat sich seit frühester Jugend mit der Malerei beschäftigt, und aus einem Hobby ist ein Lebenswerk geworden. Im Harz aufgewachsen lebt sie seit 2012 in Wolnzach.

In der Malerei ist sie genauso zu Hause wie in grafischen oder plastischen Arbeiten. „Meine Sicht“ lautet das Motto ihrer Ausstellung, die einen Querschnitt durch ihr vielfältiges Schaffen zeigt. „Ich lade den Betrachter ein, sich darauf einzulassen, wie ich die Welt sehe und verstehe“, sagt sich zum gewählten Motto.

Bei der Vernissage, zu der alle Kunstinteressierten willkommen sind, wird Kulturreferent Joachim Massow die beiden Künstlerinnen kurz vorstellen, die dann näher auf ihre Werke eingehen. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Trio Lu Sule.

GZ