Schwere Kopfverletzungen hat ein 45-jähriger Lastwagenfahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen bei einem Autobahnunfall auf Höhe von Freising erlitten. Wie die Verkehrspolizei Freising mitteilt, war der Mann am Mittwoch gegen 14.15 Uhr mit einem 7,5-Tonner auf der A92 in Richtung München auf der linken Spur unterwegs.
Laut Zeugenaussagen gegenüber der Polizei fuhr er ungebremst in einen Sicherungsanhänger der Autobahnmeisterei, der kurz nach der Ausfahrt Freising-Mitte am Stauende stand.
Das Gefährt wurde von einem 33-Jährigen aus dem Landkreis Erding gesteuert. Der Pfaffenhofener wurde bei dem Unfall eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Der Erdinger wurde hingegen nur leicht an der Schulter verletzt. Die Autobahn wurde komplett gesperrt.
In Münchner Krankenhaus geflogen
Am Unfallort landete ein Rettungshubschrauber zur Behandlung des 45-Jährigen, der trotz seiner schweren Kopfverletzungen den Unfall laut Notarzt zumindest überleben sollte. Versorgt wird er in einem Münchner Krankenhaus. Bis zur Unfallaufnahme blieb die Autobahn bis etwa 16.40 Uhr in Fahrtrichtung München komplett gesperrt. Der Lastwagen des Pfaffenhofeners erlitt einen massiven Frontschaden in Höhe von geschätzten 15.000 Euro. Am Sicherungsgespann wurde das Heck stark eingedrückt. Hier liegt der Schaden bei etwa 10.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Die verkehrsrechtlichen Folgen sind nicht unerheblich. So wird der 45-Jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr angezeigt. Am Unfallort waren die Feuerwehr Freising mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften, ein Notarzt, ein Rettungswagen sowie eine Streife der Neufahrner sowie drei Streifen der Freisinger Polizei im Einsatz. Die Autobahnmeisterei übernahm die Ableitung des Verkehrs in Freising-Mitte.
PK
