Die Schachspieler des SV Ilmmünster haben nach dem Meistertitel in der Regionalliga auch den oberbayerischen Pokalsieg perfekt gemacht. Im Finale feierten die Ilmmünsterer einen 2,5:1,5-Sieg gegen den favorisierten SC Gröbenzell.
Dabei sah es zunächst nach einer Niederlage aus. Als aber Leo Knoblauch seinen Gegner Alexander Zentgraf auskontern konnte, wendete sich das Blatt. Andreas Kampert machte ein sicheres Remis gegen Ulrich Fößmeier. Als der in dieser Saison bisher stärkste Ilmmünsterer, Thomas Niedermeier, gegen Karsten Schuster kapitulieren musste, war alles wieder ausgeglichen. Nun kam es auf Edi Huber an, der im Pokal bis dato alle Spiele gewonnen hatte und auch diesmal mit einer schönen Kombination Thomas Pieper keine Chance ließ. Damit waren der überraschende Sieg und die Qualifikation für das Achtelfinale auf bayerischer Ebene perfekt.
Dieser Erfolg folgte auf einen 2,5:1,5-Sieg im Halbfinale gegen Pegasus Lohkirchen (Kreisliga Inn-Chiemgau). Dabei siegten Niedermeier und Huber. Knoblauch steuerte ein Remis bei.
Das letzte bedeutungslose Saisonspiel der Ilmmünsterer in der Regionalliga in Gröbenzell ging indes mit 3:5 verloren. Der ersatzgeschwächte SVI reiste mit den Talenten Christian Beimler und Alex Pertaia an. Niedermeier und Georg Seisenberger gewannen ihre Spiele, Kampert und Philip Schwertler kamen zu einem Remis. Es bleibt nichtsdestotrotz die Erkenntnis, dass der SVI eine überragende Saison gespielt hat, verdient Meister geworden ist und jetzt dem Abenteuer Landesliga gespannt entgegensehen kann.
PK
