Wegen Hass-Postings haben Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft München nach Medienberichten am Donnerstag das Haus eines 24-Jährigen im Landkreis Pfaffenhofen durchsucht.
Der junge Mann soll Mitte Oktober mit Todesdrohungen auf einen Instagram-Beitrag des CDU-Politikers Armin Laschet reagiert haben. Der frühere NRW-Ministerpräsident hatte in dem Beitrag geschrieben: „Der Aufruf der Hamas zur Ermordung von Juden weltweit ist menschenverachtend.“ In den sozialen Netzwerken war er deshalb massiv angegriffen worden.
Der 24-Jährige aus dem Landkreis Pfaffenhofen soll unter dem Beitrag Laschets zur Ermordung des CDU-Politikers aufgerufen haben. Die Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt nun nach Angaben der „Bild“-Zeitung wegen des Verdachts der Aufforderung zu Straftaten gegen den Mann.
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Bei der Razzia sollten vor allem Beweismittel wie Handys oder Computer sichergestellt werden. Festgenommen wurde der Mann offensichtlich nicht.
DK