Es war eine Naturkatastrophe unverstellbaren Ausmaßes: Das Erdbeben in der Türkei. Zweimal im Jahr, und das schon seit langer Zeit, lädt die türkische Ditib-Gemeinde von Pfaffenhofen zu einer Kirmes ein, normalerweise eine fröhliche Veranstaltung auf dem Platz vor der Moschee mit Hüpfburg und allerlei Köstlichkeiten. Diesmal war die Stimmung merklich gedrückt. Der Erlös der Kirmes am Sonntag – eine gemeinsame Veranstaltung mit den türkischen Gemeinden von Wolnzach, Baar-Ebenhausen und Geisenfeld – war bestimmt für die Erdbebenopfer. Auch unmittelbar Betroffene waren unter den Besuchern.