Fastfood-Verpackungen, Chipstüten und Kaffeebecher, dazwischen Plastiktüten und Taschentücher – mit der Entsorgung nicht sehr genau genommen haben es Unbekannte, die es sich offenbar auf der Sitzbank am Schwimmbadparkplatz direkt an der Wolnzach schmecken ließen.
Ihren Müll aber warfen sie dann nicht in den extra dafür aufgestellten Eimer, sondern einfach in die Wiese daneben. Das unschöne Bild an dem viel frequentierten Spazier- und Radweg ist zum Glück laut Julia Ertlmeier vom Ordnungsamt im Rathaus aktuell eher ein Einzelfall. Zumindest komme so etwas inzwischen deutlich seltener vor, sagt sie auf Anfrage unserer Zeitung. Besonders schlimm sei es während der Corona-Zeit gewesen, in der auffallend viel Müll einfach in der Natur entsorgt worden sei. Das sei deutlich besser geworden; ein Ärgernis seien solche Fälle wie der genannte am Wolnzach-Weg trotzdem, zumal an der Stelle ein Mülleimer vorhanden ist. Dieser wird, wie übrigens auch alle anderen im Gemeindebereich, in der Regel einmal pro Woche von Bauhofmitarbeitern geleert.
Wiederkehrendes Chaos an den Wertstoffinseln
Ein viel größeres Problem sind laut Ertlmeier allerdings schon seit längerem die wilden Müllablagerungen an den Wertstoffinseln, unter anderem auch an dem Standort zwischen Baumarkt und Schwimmbadparkplatz. „Es ist teilweise eine Katastrophe.“ An den Container-Standorten würden regelmäßig Dosen und Flaschen daneben abgestellt oder hingeworfen, „egal wie voll die Container sind“. Häufig ließen die Leute auch Müll dort, „der generell ganz woanders hingehört“, so Julia Ertlmeier. Also Abfälle, die im Wertstoffhof abgeliefert werden müssten. Dann muss der Bauhof ran, der sogar schon Kühlschränke und anderen größeren Hausrat abtransportiert hat. Probleme gebe es außerdem immer wieder mit den Altkleidercontainern, wie am alten Bahnhof. Die Boxen würden teilweise aufgebrochen oder daneben abgestellte Kleidertüten zerrissen und der Inhalt in der Umgebung verteilt.
reb
