Mit den Arbeiten von Heidi Schneider sind seit kurzem wieder Werke einer Gerolsbacherin in der Weingalerie zu sehen. Die Vernissage war gut besucht und die Atmosphäre war locker und entspannt.
Die Laudatio und einen Abriss über Schneiders Arbeiten sowie ihren Werdegang bekamen die Besucher von Martin Mayer zu hören: „Du hast lange Jahre in München-Haidhausen gelebt, nun aber seit etwa zwölf Jahren hast du hier bei uns in Gerolsbach deine neue Heimat gefunden. Malkurse hast du in Erding absolviert oder auch in Gerolsbach bei Pennello besucht und recht schnell deinen eigenen Malstil gefunden. Musik ist für dich als Begleitung bei deinen Arbeiten wichtig, das kann mal AC/DC oder auch Jazz sein“. Neben der Malerei habe die Künstlerin auch leidenschaftlich gerne Theaterfahrten organisiert.
Martin Mayer und Heidi Schneider freuten sich über den regen Besuch der Vernissage, wie immer gab es angeregte Gespräche bei Häppchen und einem guten Schluck Wein. „Schade, leider ist ein Bild von ihr, das ich unbedingt kaufen möchte, unverkäuflich, sie kann sich davon einfach nicht trennen“, meint ein Gast etwas enttäuscht, aber verständnisvoll.
Heidi Schneiders Bilder sind immer abstrakt, meist in Öl oder Acryl und in der Regel in Schütt-Technik. „Viele Bilder spiegeln auch meine Stimmung wieder“, so die Künstlerin. „Auch die Wahl der Musik beim Malen lege ich je nach meiner Stimmung fest.“
Die letzten Besucher verließen die Vernissage, die von der Weingalerie-Jazzband mit Martin Mayer (Bassgitarre) und seinen Musikerfreunden Uli Menzl (Komponist vieler Songs, Keyboard) sowie Klaus Hoffmann (Drums) begleitet wurde, erst nach 23 Uhr.
SZ
