Von Maggie Zurek
Geisenfeld – Vor etlichen Jahren hat die Einführung des Stand-Up-Paddelns zu einem Beitritts-Boom im Surfclub Geisenfeld gesorgt – dem trägt auf Beschluss der Hauptversammlung der neue Name „SUP & Surf Club“ Rechnung. Geleitet wird die TV-Abteilung nach einhelligem Votum auch künftig von Hannes Hetzenecker.
Der Vorsitzende blickte am Freitag in den Ilmstub’n auf drei von Corona geprägte Jahre, während derer es gelungen sei, nach Maßgabe wechselnder Bestimmungen den Betrieb aufrecht zu erhalten sowie ein Großprojekt zu stemmen: den Ersatz der baufälligen Gerätehütte durch zwei Container nebst Überdachung der Pergola. Für die wunderbare Zusammenarbeit (lustige Belege dafür lieferte eine Fotopräsentation) dankte Hetzenecker den vielen Helfern, zu denen auch Martin Braun als Besitzer des von der Abteilung genutzten Areals im Feilenmoos gehörte.
Aus sportlicher Sicht gab es ebenfalls positive Nachrichten. So trifft das von Gabi Glas initiierte „SUP-Yoga“ auf reges Interesse und die mit dem Skiclub gemeinsam betreuten Mountainbike-Gruppen wurden um ein reines Damen-Team erweitert. Ein Wermutstropfen in der Bilanz von Sportwart Burkhard Kuhn waren jedoch rückläufige Teilnehmerzahlen bei den SUP-Landkreismeisterschaften und bei den SUP-Flussfahrten, für die er nach Abklingen der Pandemie „auf mehr Resonanz“ hofft.
Um die Finanzen der trotz Corona auf 154 Mitglieder gewachsenen Abteilung ist es gut bestellt. Selbst das Hüttenprojekt (Kostenpunkt 22165 Euro) hat kein allzu großes Loch in die Kasse gerissen. Was laut Schatzmeisterin Silke Eberhardt großzügigen Spenden und Fördergeldern – darunter 7000 Euro vom Bürgerring – zu danken ist.
Bei den coronabedingt um ein Jahr verspäteten Neuwahlen wurden der bisherige Vorsitzende, seine Stellvertreter Jonas Hetzenecker und Thomas Gigl, Schatzmeisterin Silke Eberhardt sowie Sportwart Burkhard Kuhn unter Applaus für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt und Michael Kopetzki als neuer Schriftführer gewählt. Das Team der Beisitzer Udo Schretzlmeier, Rosi Raith, Gabi Glas und Hans Finsterer erhält mit Verena Raith und Michael Kuchenbuch zusätzliche Schubkraft. Ein besonderes Dankeschön ging an die scheidenden Mitstreiter Fabian Eisenmann (elf Jahre im Vorstand, davon sieben als Schriftführer) und Bianca Bauer (fünf Jahre im Ausschuss).
Wünsche und Anträge gab es aus der Runde der offenbar zufriedenen Mitglieder keine. Damit das so bleibe, werde sich der Vorstand „reinhängen“, versicherte Hetzenecker, bevor der Abend bei einer fröhlichen Weihnachtsfeier ausklang.
GZ
