Das schmeckt
Ein Hauch von Afrika in Winden

22.04.2024 | Stand 22.04.2024, 20:00 Uhr

Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen: Beim Afrika-Abend in Winden gab es allerlei Gutes aus Nigeria – mit Pute. . . Fotos: privat

Mit einer Yamswurzel als eines der wichtigsten afrikanischen Grundnahrungsmittel in der Hand gab der aus Nigeria stammende Pfarrer Amos den 60 Gästen im Windener DJK-Vereinsheim am Freitagabend spannende und lehrreiche Einblicke in das Leben und den Alltag seiner Heimat.

Umrahmt wurde der Vortrag des in der Pfarrei Reichertshofen tätigen Pfarrers durch schmackhafte Einblicke in die afrikanische Kochkunst. Zwischen bratenden Zutaten, duftenden Ofengerichten und dampfenden Kochtöpfen fanden sich zahlreiche begeisterte Hobbyköche abwechselnd in der Küche des Vereinsheims ein und machten sie zu einem bunten und unterhaltsamen Treffpunkt. Mittendrin die aus Nigeria stammende Rita, die mit ihren Kochkünsten den Gästen des Afrika-Abends einen erlebnisreichen kulinarischen Einblick in die afrikanische Küche ermöglichte.

Der Speiseplan war umfangreich:

In Scheiben geschnittene und gebratene Kochbananen; diese sind deutlich größer als herkömmliche Bananen und dürfen nur gekocht oder gebraten verzehrt werde.

Yam aus der Yamswurzel. Die Yamswurzel (siehe Foto mit Pfarrer Amos) wird in Streifen geschnitten und frittiert. Geschmack und Konsistenz sind kartoffelähnlich.

Jollof-Reis in verschiedenen Variationen als traditionelle afrikanische Reisgerichte.

Pute, die zunächst gekocht und dann zwei Stunden im Ofen gebraten wird.

Gebratenen Tilapia-Fisch als typisches nigerianisches Landesgericht. Tilapia ist eine Gattung afrikanischer Buntbarsche.

Eingeladen zum Afrika-Abend hatte die CSU-Reichertshofen-Pörnbach. Um die Kosten für den Einkauf der Zutaten zu decken, wurde von den Teilnehmenden 15 Euro pro Person erhoben. Da der Kauf der Zutaten deutlich günstiger ausfiel, konnten CSU-Ortsvorsitzender Max Zängl und seine Stellvertreterin Gabi Breitmoser eine Spende in Höhe von 400 Euro an Pfarrer Amos übergeben, der damit afrikanische Hilfsprojekte unterstützt.