Vohburg
Donaustraße ein Schwerpunkt in diesem Jahr

26.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:33 Uhr

Blick in die nahe Zukunft: Hier – von der Donau-Brücke bis zu dieser Kreuzung – soll Teil eins der Sanierung der Donaustraße stattfinden. Foto: Lamprecht

Markthalle. Sanierung der Donaustraße. Glasfaser. Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED: Der Fahrplan, den sich die Stadt Vohburg für das laufende Jahr gesetzt hat, ist stramm. Das wurde einmal mehr bei der jüngsten Bürgerversammlung am Dienstagabend im Vohburger Rathaussaal klar.

Bürgermeister Martin Schmid und sein inzwischen bewährtes Team aus Geschäftsführer Andreas Amann und Kämmerin Sophia Leopold gingen noch stärker als in den Ortsteilen auf die Planungen für das Stadtzentrum ein – darauf bezog sich auch der Großteil der Fragen aus der Bürgerschaft.

Wunsch nach fußgängerfreundlicher Donaustraße

Klarer Schwerpunkt war der Wunsch nach einer fußgängerfreundlicheren Gestaltung der Donaustraße. Die wird in den kommenden Monaten in vier Teilabschnitten grundsaniert. „Es wird alles neu gemacht – vom Unterbau bis zum Pflaster. Dann haben wir zum Ende des Jahres hoffentlich eine wunderschöne, holperfreie neue Donaustraße.“

Gut an kam der Vorschlag, den Bürgersteig an einigen Stellen – etwa vor dem Gasthof Stöttnerbräu – etwas breiter zu gestalten, und Stellen, an denen Fußgänger Kreuzungen queren müssen, farblich abzusetzen. „Das kann durchaus sinnvoll sein. Wir nehmen den Vorschlag mit und schauen, wie sich das am besten umsetzten lässt“, versprach Schmid und fügte an: Die Straße solle so gebaut werden, dass sie Jahrzehnte hält und „wir sie nicht gleich wieder aufmachen müssen, weil irgendwo ein Leerrohr fehlt“.

Diskussion um Thema Markthalle

Diskutiert wurde erwartungsgemäß auch über das Thema Markthalle: Ob man denn im Blick habe, dass gerade Unverpackt-Läden und Bioanbieter aktuell zu kämpfen hätten. Schmid bejahte. Das entsprechende Gremium setze sich mit diesen Fragen intensiv auseinander, und er sei optimistisch, dass sich passende Lösungen finden ließen.

Schwierig wird es mit den von einigen Bürgern gewünschten Lösungen hingegen beim Thema Stadt-Tore: Man habe intensiv verhandelt, um etwa eine Umfahrung des Auertors möglich zu machen. „Wenn aber der Eigentümer sein Grundstück nicht hergibt, dann kann ich es halt auch nicht ändern“, sagte Schmid.

Weiterer Kindergarten soll entstehen

Als gute Lösung bezeichnete der Bürgermeister die Planungen im Bereich des alten Volksfestplatzes. Hier soll anstelle des bisherigen Spielplatzes ein weiterer Kindergarten entstehen. Dazu kommt eine Streuobstwiese mit großem Grünbereich in Richtung des bestehenden landwirtschaftlichen Betriebes. „Diese Aufteilung macht für mich viel mehr Sinn als jede andere, weil sie alle Interessen schützt“, betonte Schmid und fügte hinzu: „Unsere Stadt steht finanziell sehr gut da. Das ist Geld, das wir in die Infrastruktur und die Schönheit unseres Heimatortes investieren wollen, um ihn noch lebenswerter zu machen. Das kommt unseren Bürgern heute und in Zukunft zugute. Genau das sollte unser Ziel sein.“