Pfaffenhofen
Dank für die Treue

Ehrenabend der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen beendet Corona-Durststrecke

05.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:36 Uhr

Hohe Auszeichnungen: Schiedsrichterobmann Wolfgang Inderwies (von links) und sein Stellvertreter Michael Seidl gratulierten Hans Schwarz (TSV Jetzendorf), Bezirks-Schiedsrichterobmann Walther Michl, Georg Frauenholz (HSV Rottenegg), Peter Schmidbauer (FC Geisenfeld), Franz Drechsler (FC Geisenfeld), Marcel Poppe (BC Uttenhofen), Josef Ostermair (TSV Jetzendorf), Johann Gruber (MTV Pfaffenhofen), Max Weiher (SV Fahlenbach), Robert Scherrer (SpVgg Steinkirchen), Marcus Trapp (SV Ingolstadt-Hundszell), Sebastian Mair (SV Fahlenbach), Stefan Klos (TSV Rohrbach), Matthias Ludacka (FC Geisenfeld), Alfred Fankhauser (SpVgg Steinkirchen), Korbinian Vilsmeier (FC Schweitenkirchen) und Mario Klobucaric (FC Tandern). Foto: Inderwies

Von Wolfgang Inderwies

Schweitenkirchen – Seit Ende Januar 2020 hatte die Coronapandemie Deutschland fest im Griff, nun gibt es wieder mehr Raum für gesellschaftliches Leben. Die Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen musste ihre beiden Adventfeiern der Jahre 2020 und 2021 ausfallen lassen und hat nun im Rahmen eines Ehrenabends die Auszeichnungen besonderer Leistungen und Gratulationen für runde Geburtstage der vergangenen beiden Jahre nachgeholt. Genau 100 Gäste konnte Schiedsrichterobmann Wolfgang Inderwies im Schweitenkirchener V-Heim begrüßen, darunter etliche Fußballfunktionäre, die der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen nahestehen.

In den Mittelpunkt seiner Begrüßungsansprache stellte Inderwies die Begriffe „Gemeinschaft“, „Wertschätzung“ und „Dienstleister“: „Nur wo Gemeinschaft gelebt wird, kann Wertschätzung wachsen. Und nur wer wertschätzend in der Gemeinschaft unterwegs ist, ist ein guter Dienstleister.“ Inderwies betonte dabei, dass sich gerade Schiedsrichter auch als Dienstleister betrachten müssen: „Wir sind Teil des Spiels, aber nicht der Nabel der Welt.“

Sein besonderer Dank galt allen Schiedsrichterkameraden, die in der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen ehrenamtliche Aufgaben übernommen haben, sei es in der Spielebesetzung, in der Aus- und Weiterbildung oder in der Organisation von Veranstaltungen: „Wir haben sehr viele helfende Hände, so macht Ehrenamt wirklich Freude.“

Die positive Stimmung unter den Pfaffenhofener Schiedsrichtern machte sich schließlich auch in der Entwicklung der Mitgliederzahl während der Coronapandemie bemerkbar: Während andere Schiedsrichtergruppen zum Teil drastische Abgänge hinnehmen mussten, konnten die Pfaffenhofener sogar rund zehn Prozent neue Mitglieder hinzugewinnen: Derzeit zählt die Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen 130 aktive und 82 passive Kameraden.

Der frisch gewählte Bezirks-Schiedsrichterobmann Walther Michl aus München stattete der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen innerhalb von drei Wochen bereits seinen zweiten Besuch ab. Diesmal war es seine erste offizielle Dienstreise nach der Bestätigung in seinem neuen Amt. Michl knüpfte an die Gedanken von Inderwies an und stellte heraus, dass der Bezirksschiedsrichterausschuss ebenso ein Dienstleister für die Schiedsrichtergruppen sein kann. Es gelte hier vor allem, junge Talente zu fördern, aber auch die Gemeinschaft zu pflegen und besondere Werte des Schiedsrichterwesens aufrechtzuerhalten: Unparteilichkeit, Fairness und Miteinander stünden hier im Fokus. Michl ermutigte die anwesenden Schiedsrichter, selbst an ihrer Qualifikation zu arbeiten und sich Perspektiven zu erschließen.

Auch die frisch gewählte BFV-Kreisvorsitzende Elisabeth Bauer und der Kreisschiedsrichterobmann Hans Kroll wandten sich mit lobenden und dankenden Worten an die Schiedsrichter der Gruppe Pfaffenhofen. Nach einem gemeinsamen Essen und musikalischen Einlagen von Martin Kraft nahm Inderwies gemeinsam mit seinem Stellvertreter Michael Seidl und dem Bezirks-Schiedsrichterobmann Walther Michl zahlreiche Ehrungen vor (siehe Kasten). Überdies erhielten etliche Schiedsrichter Präsente für runde Geburtstage in den vergangenen beiden Jahren.

Nach geselligen Stunden mit guten Gesprächen verabschiedeten sich die Pfaffenhofener Schiedsrichter in die Sommerpause. Als nächste Termine stehen nun an: Besuch der 75-Jahr-Feier des ST Scheyern am 19. Juni, eigenes Sommerfest in Paunzhausen am 9. Juli, Besuch des Sommerfestes der Schiedsrichtergruppe Dachau/München-Nord am 16. Juli in Ampermoching, Sommerausflug nach Bruneck/Südtirol vom 22. bis zum 24. Juli und die nächste Monatsversammlung am 1. August.

PK