Pfaffenhofen – Eine gut gefüllte, wenngleich nicht ausverkaufte Kulturaula in Pfaffenhofens Grund- und Mittelschule hat am Samstagabend die Bühne für „Opern auf Bayrisch“ von Paul Schallweg gegeben.
Ohne den Charakter der Originale zu verleugnen, dürfen bayerische Klänge und Tonelemente und Mundartverse einfließen. Das „Musikensemble Opern auf Bayrisch“ (bestehend aus Mitgliedern großer Münchner Orchester) unter Dirigent Andreas Kowalewitz und dem Percussionisten Philipp Jungk sorgten für den musikalischen Teil des Abends, während weitere drei Künstler mit unverfälscht bayrischem Dialekt die Textpassagen übernahmen.
Wohl die meisten dürften sie kennen, als da wären der Münchener Film- und Theaterschauspieler Gerd Anthoff, die aus Günzburg stammende Conny Glogger, bekannt als Schauspielerin und Moderatorin, sowie der aus Dachau stammende Michael Lerchenberg, seines Zeichens nicht nur Schauspieler, sondern auch Drehbuchautor, Regisseur, ehemaliger Bruder Barnabas auf dem Nockherberg und Intendant. Den Zuschauern wurden Klassiker in bayrischen Versionen geboten, „Aida – oder: Das Liebesdrama am Nil“,„Die Meistersinger von Miesbach – Wia der Oberförster Stolz den Stadtschreiber Beck ausgstocha hat“ und „Der Lohengrin von Wolfratshausen oder: Weil d’ Weiber oiwei ois wißn müaßn“. Viel Genuss und viel Prominenz also am Samstag in Pfaffenhofen.
eec