Traum von 2. Liga geplatzt
Zweite Luftpistolenmannschaft des SV Hitzhofen-Oberzell chancenlos im Aufstiegswettkampf

14.04.2024 | Stand 14.04.2024, 21:11 Uhr

Blicken stolz auf eine starke Saison zurück: Fynn Großmann (von links), Johannes Pirkl, Laura Schnaidt, Lisa Schnaidt und Walter Sbarra. Foto: Steiger

Zugegeben, es hätte schon ein kleines Wunder gebraucht, dass die zweite Luftpistolenmannschaft des SV Hitzhofen-Oberzell in ihrer Premierensaison in der Bayernliga in die 2. Bundesliga aufsteigt. Trotzdem war die Enttäuschung nach dem neunten und letzten Platz beim Aufstiegswettkampf auf der Olympia-Schießanlage Garching-Hochbrück deutlich zu spüren.

Als Zweitplatzierter der Bayernliga Nord-West gingen die Hitzhofener ins Rennen. Von neun qualifizierten Mannschaften konnten am Ende nur die besten zwei Teams den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern. Bereits vorher war klar, dass der SVHHO nur Außenseiterchancen haben dürfte. Ein Blick auf die Ringschnitte der Saison zeigte, dass die Erstliga-Reserve im unteren Drittel der Mannschaften zu finden war. Zusätzlich musste das Team um Trainer Walter Sbarra noch auf den Stammschützen Bernd Göltl verzichten, der kurzfristig ausfiel. Für ihn ging der Coach selbst an den Start.

Geschossen wurden zwei 40-Schuss-Programme pro Team, welches aus fünf Schützen besteht. Die zwei Mannschaften mit den höchsten Endergebnissen steigen auf. Schon im ersten Durchgang kamen die Schützen des SVHHO nicht so richtig in Fahrt. Johannes Pirkl zeigte hier mit 358 Ringen noch die beste Leistung, war aber mit seinem Ergebnis – fast sechs Ringe unter seinem Saisondurchschnitt – nicht zufrieden. Ähnlich erging es auch Fynn Großmann, Lisa Schnaidt, Laura Schnaidt und Sbarra. „Das Team fand einfach zu keiner Phase des Wettkampfs richtig seinen Rhythmus“, stellte Sbarra fest. Und so stand bereits nach dem ersten von zwei Durchgängen der neunte Platz auf der Anzeigetafel. Auch der zweite lief dann nur unwesentlich besser. Hier gelang abermals Pirkl das beste Hitzhofener Ergebnis. Diesmal erreichte er gute 369 Ringe. „Nach dem ersten Durchgang hat sich die ganze Mannschaft noch einmal vorgenommen, den neunten Platz zu verlassen. Das gelang nach den ersten drei Serien auch, doch in der letzten Serie haben wir dann wieder an Boden verloren“, beschrieb Pirkl. Die schlechten Ergebnisse aus dem ersten Durchgang konnte der SVHHO nicht mehr wettmachen und so stand mit 3551 Ringen am Ende der letzte Platz zu buche.

Auch wenn die Hubertusschützen den Aufstiegswettkampf nicht mit den gewünschten Ergebnissen abschlossen, können sie auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Nun steht erst einmal Erholung auf dem Programm, bevor sich die Luftpistolenschützen des SV Hitzhofen-Oberzell II auf ihre zweite Bayernliga-Saison vorbereiten.

EK