Bezirksliga Oberbayern Nord
VfB Eichstätt II bei direktem Konkurrenten SC Grüne Heide zu Gast – „Steht sehr viel auf dem Spiel“

19.04.2024 | Stand 19.04.2024, 18:26 Uhr

Johannes Hallmeier und Co. dürfen sich im Abstiegskracher keinen Ausrutscher erlauben. Foto: Traub

Jetzt zählt es für den VfB Eichstätt II in der Bezirksliga Oberbayern Nord. Der Auftakt der „Abstiegs-Endspiele“ führt die Schützlinge um das Spielertrainerduo Julian Scholl und Max Dörfler am Samstag (15 Uhr) zum Tabellennachbarn SC Grüne Heide Ismaning, der mit drei Punkten Rückstand auf einem direkten Abstiegsplatz steht.

Für die VfB-Reserve, die mit 27 Punkten Relegationsrang 14 belegt, folgen die Heimspiele gegen den Tabellen-13. SV Sulzemoos (Freitag, 26. April) und das abgeschlagene Schlusslicht TSV Eching (Sonntag, 5. Mai) sowie das Auswärtsspiel beim elftplatzierten SV Nord Lerchenau (Sonntag, 12. Mai).

Ein gewisser Weitblick ist gut, Priorität hat aber erst einmal die richtungsweisende Partie gegen den SC Grüne Heide Ismaning. „Das ist in der Tat ein Sechs-Punkte-Spiel und somit das vorerst allerwichtigste Duell von allen“, sagt Dörfler. Einerseits geht es für die Bayernliga-Reserve darum, nicht auf einen direkten Abstiegsplatz abzurutschen. Andererseits will man die Chance auf den direkten Klassenerhalt wahren. Unentschieden helfen da nicht wirklich weiter. „Und eine Niederlage wäre natürlich der Worst-Case, weil wir dann wegen des verlorenen direkten Vergleichs auf den 15. Platz zurückfallen würden“, verdeutlicht Dörfler die prekäre Lage. Im Idealfall würden Markus Bittl, Jakob Luff und Kollegen also mit einem Sieg in die Domstadt zurückkehren. Dann hätte man bei nur noch vier ausstehenden Partien und sechs Punkten Vorsprung zumindest das Relegationsticket schon mal so gut wie sicher in der Tasche – und darüber hinaus die Aussicht auf ein weiteres Bezirksliga-Jahr am Leben erhalten.

„Gegen Ismaning steht sehr viel auf dem Spiel. Danach wird man sehen, wohin die Reise geht“, sagt Dörfler, den die ansprechenden Leistungen aus den vergangenen drei Partien zuversichtlich für eine erfolgreiche Aufholjagd stimmen. Er sagt: „Da haben wir uns zwar ab und zu den einen oder anderen individuellen Fehler zu viel erlaubt, aber im Großen und Ganzen hat es gepasst.“ Ermin Alagic, der beim 2:2 im Hinspiel den Anschlusstreffer erzielt hatte, wird ebenso ausfallen wie der privat verhinderte Josef Schneider und der verletzte Raphael Kundinger. Mit großartiger Verstärkung aus der ersten Mannschaft ist im Abstiegskampf nicht zu rechnen, da diese zur gleichen Zeit selbst im Einsatz ist – und gegen Bayern Hof um den Aufstieg kämpft.

EK