Eichstätt – Nachdem das Kunst- und Kulturleben auch in Eichstätt über zwei Jahre lang stark unter den Auflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu leiden hatte, lebt die Szene derzeit angesichts umfassender Lockerungen wieder auf. Nun steht den Künstlerinnen und Künstlern dafür auch wieder ein Veranstaltungsplatz zur Verfügung: Die ehemalige Johanniskirche am Domplatz (Haus des Gastes) ist für Kultur aller Art freigegeben, teilt die Stadt mit. Los geht es am Freitag, 13. Mai, mit der Vernissage zur Ausstellung „Kellergeister – Geschichten aus der Unterwelt“ des Fördervereins Stadtmuseum, die von 14. Mai bis 6. Juni täglich zu sehen ist.
Über ein Jahr lang hatte die Stadt die Johanniskirche für eine Teststation zur Verfügung gestellt. Betrieben wurde diese durch die Dom-Apotheke. Dieses Angebot sei rege angenommen worden, erklärt Thomas Fentner, Inhaber der Apotheke. Letzter Öffnungstag ist Freitag, 6. Mai.
Interessierte Künstlerinnen und Künstler und Ausstellerinnen und Aussteller können sich für eine Nutzung der Johanniskirche ab sofort in der Tourist- Information melden. Oberbürgermeister Josef Grienberger zeigt sich erleichtert darüber, dass die Pandemielage Lockerungen zulässt und so wieder mehr öffentliches Leben möglich ist: „Die Eichstätter Kulturszene hat so viele Facetten und ist ungemein aktiv und lebendig – deshalb freut es mich sehr, dass von Konzerten über Lesungen bis hin zu Ausstellungen und Theatervorführungen jetzt wieder allerhand in den Startlöchern steht.“ Gleichzeitig dankt Grienberger dem Team der Dom-Apotheke dafür, die Teststation in der Johanniskirche so lange und zuverlässig betrieben zu haben. Weiterhin stehen in Eichstätt mehrere Teststellen bereit, eine Übersicht findet sich unter www.eichstaett.de/corona/teststrategie/.
EK
