Das Thema Städtebauförderung beschäftigte den Mörnsheimer Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Dabei beschloss das Gremium einstimmig die Fortführung des Kommunalen Förderprogramms der Städtebauförderung im Sanierungsgebiet Ortskern Mörnsheim. Dieses Programm läuft bereits seit Anfang 2014.
Das Gebiet beinhaltet nach der geltenden Gestaltungssatzung den gesamten Innerort, sowie Teilbereiche des Maxbergwegs, der Kreisstraße und der Bachstraße. Gefördert werden können nur bauliche Maßnahmen an sichtbaren Gebäudeteilen und Fassaden im Sanierungsgebiet. Bisher hat die Gemeinde 32 Projekte mit 105000 Euro gefördert. Dieser Betrag wird wiederum von der Regierung von Oberbayern bezuschusst. Im Zuge dessen wurde die aktuell geltende Gestaltungssatzung angepasst. Künftig sollen Ordnungswidrigkeiten geahndet werden können, sofern die Auflagen trotz Förderung nicht eingehalten werden.
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sei der Regierung von Oberbayern jährlich eine Bedarfsmitteilung vorzulegen, die die Planungen und Maßnahmen der kommenden Jahre vorsieht, hieß es bei der Sitzung. Der Mörnsheimer Marktgemeinderat verabschiedete die Bedarfsmeldung, die eine Summe von 25000 Euro für das kommende Jahr vorsieht, einstimmig. Diese Summe ist rein für das Kommunale Förderprogramm „Fassaden und Hausumfeld“ sowie die entsprechende fachliche Beratung durch ein Architekturbüro.
Des Weiteren wurde der Marktgemeinderat über den Stand der neuen gemeindlichen Homepage informiert. Die Freischaltung ist noch Ende dieses Jahres geplant. Bürgermeister Richard Mittl informierte über die Bürgerversammlungen in Mörnsheim sowie zwei Stammtische in Mühlheim und Ensfeld. Für den Besuch aller Veranstaltungen hätte man sich mehr Zuspruch gewünscht, zumal auch der Flexibus zentrales Thema der Versammlung in Mörnsheim war. Wie Mittl weiter erklärte, gebe es neue Verträge über die Lieferung von Hackschnitzel für das Heizwerk der Nahwärmeversorgung in Mörnsheim. Sie seien für zwei Jahre festgeschrieben, sagte der Bürgermeister.
ggs
