Gut besucht ist auch in diesem Jahr die Jahresversammlung des Gartenbauvereins Eitensheim gewesen. Vorsitzende Stefanie Paulus gab einen reich bebilderten Rückblick über das vergangene Gartenjahr. Neben Kräuterwanderung, Rosen- und Sommerschnittkurs für Obstbäume sowie dem traditionellen Adventskranzbinden war der Ortstermin des Landschaftspflegeverbands Landkreis Eichstätt (LPV Eichstätt) im Streuobstgarten des Vereins ein Höhepunkt. Für den regelmäßigen Austausch haben die Eitensheimer Gartlerinnen und Gartler außerdem einen Stammtisch ins Leben gerufen, der viermal im Jahr die Möglichkeit zum Fachsimpeln und gemütlichen Beisammensein bietet.
Wachsende Mitgliederzahl – insbesondere bei Kindern
Erfreulich ist auch die stetig wachsende Mitgliederzahl der „Wurmtratzer“, die als Kindergruppe des Vereins bereits fleißig mit anpacken. So konnten sie erneut ihr eigenes Gemüsebeet bestellen, einen acht Meter langen Weidentunnel pflanzen, eine Kräuterwanderung mit Brigitte Zinsmeister unternehmen, Igelhäuser bauen oder beim Besuch des Kürbishofs Hiermeier den Weg der Kerne aus dem Kürbis bis hin zum Kürbiskernöl erleben. Stark waren die Jüngsten auch bei der Apfelernte, bei der mehr als 2,5 Tonnen Äpfel eigenhändig gesammelt und in einer Mosterei zu 1.830 Litern Saft verarbeitet wurden.
Langjährige Mitglieder als Stütze für den Verein
Neben dem Nachwuchs stützen weiterhin viele treue Gartenfreunde den Verein, wie die Ehrung langjähriger Mitglieder zeigt. So dankte Vorsitzende Stefanie Paulus Christine Mögn und Brigitte Rindlbacher für 25 Jahre Mitgliedschaft. Ganze 40 Jahre unterstützen Gerda Jakob, Walter Geck, Anton Meixner und Adolf Schmidt den Verein.
Tipps zum eigenen Naturgarten
Zum Abschluss galt alle Aufmerksamkeit Petra Herbach vom Gartenbauverein Stammham, die von ihrem zertifizierten Naturgarten berichtete. Sie gab umfangreiche Informationen und praktische Tipps zur naturnahen Gestaltung des eigenen Gartens an die Eitensheimer Gartler weiter und zeigte unter anderem zahlreiche Beispiele für geeignete Pflanzen, Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten. Damit kann jeder Garten zu einem naturnahen Paradies für Kinder, Familien, Vögel, Insekten und weitere Gartenbewohner werden.
