Steinsdorf – Das Radifest der Steinsdorfer Gartler, die erste größere Veranstaltung nach langer Corona-Pause, hat gezeigt, dass die Steinsdorfer das Feiern nicht verlernt haben. Der überwältigende Besuch der Veranstaltung am Fronleichnamstag zeigte vielmehr, wie sehr man es vermisst hat, wieder unter Leuten zu sein, eine gute Brotzeit zu genießen und die neuesten Dorfnachrichten auszutauschen. Gab es zu Beginn der Veranstaltung einen kleinen Schreckmoment, als Petrus einen kurzen Regenguss schickte, herrschte anschließend nur noch eitel Sonnenschein und an einem lauen Sommerabend wollte keiner zu bald nach Hause gehen. Selbstgebackene Kuchen, Radi, Käse und große Brezen fanden reißend Absatz und auch Würstl- und Steaksemmeln waren am Ende ausverkauft, genauso wie das süffigen Bier vom Fass.
Dass auch die Kinder ihren Spaß hatten, dafür sorgten Anton Kolbinger und sein Team. Angeln, Kegeln, ein Geschicklichkeitsparcours, eine Slackline und natürlich ein Wasserspiel mit Kübelspritze und zum Abschluss einen Raketenstart mit Blasebalg über den Fangzaun des Sportplatzes hinweg hatten die Kinder zu bewältigen. Jede Station wurde mit einem Stempel bestätigt und nach erfolgreichem Durchlauf gab es für jedes Kind einen Preis.
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Wenn der Papa beim Pumpen hilft und Anton beim Zielen, treffen auch die Kleinen das Loch in der Gießkanne. Fotos: H. Schmied
