Eine Woche setzte die Mittelschule Eichstätt-Schottenau besondere Akzente in der Umwelterziehung. In einer Nachhaltigkeitswoche befassten sich Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte eingehend mit den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Angefangen bei einer Ausstellung bis hin zum Upcyceln. Schirmherr war Oberbürgermeister Josef Grienberger.
Die Klasse 6b hatte Plakate zu den brennendsten Umweltthemen erstellt. Mit einem Quiz führte sie die anderen Klassen gezielt durch die Ausstellung und verdeutlichte dabei die Notwendigkeit eines umweltbewussten Verhaltens. Themen waren „Klimawandel, Müll, Artensterben, Luft, Wasser, Boden und Wald“.
Der Schwerpunkt eines weiteren Tages war eine Kleidertauschbörse. Im Vorfeld waren nicht mehr benötigte, gut erhaltene Kleidungsstücke gesammelt worden. Aus diesem Fundus konnte sich dann jedes Kind ein Stück auswählen. Damit sollte den Kindern bewusst gemacht werden, dass Kleidung oft „mehrere Leben“ besitzt und nicht gleich entsorgt werden muss. Als Müllmultiplikatorinnen und Multiplikatoren wurden die Klassensprecherinnen und -sprecher durch das Landratsamt ausgebildet. Evi Geyer vom Abfallwirtschaftsamt zeigte die saubere Trennung von Müll zum Recyceln, zur Energierückgewinnung und zur Müllvermeidung in Schule und zuhause, damit für die Restmülltonne möglichst wenig übrig bleibt.
Workshops gab es an einem weiteren Schultag. BNE-Akteure (Bildung nachhaltiger Entwicklung) aus und um Eichstätt begeisterten die Klassen der Schottenau mit ihrer Expertise rund um Nachhaltigkeit. Und schließlich upceycelten die Schülerinnen und Schüler eifrig und stellten aus Müll nützliche und schöne Dinge her. Die verkaufen die Schülerinnen und Schüler am heutigen Samstag auf dem Eichstätter Wochenmarkt. Die Einnahmen gehen komplett an das Patenkind der Schule, Abigail aus Sambia.
zba
