Der Mörnsheimer Ruhestandspfarrer Hans Zeilbeck ist am Mittwochfrüh mit 78 Jahren gestorben. Er war seit 51 Jahren Priester im Bistum eichstätt – und hat dabei nicht nur als Prediger Aufmerksamkeit erzeugt.
Beim 50-jährigen Priesterjubiläum im vergangenen Jahr erinnerte Bürgermeister Richard Mittl an das Wirken Zeilbecks: „Ein halbes Jahrhundert in der Kraft und Liebe Gottes bei den Menschen zu wirken, in allen Lebenslagen, in Freude und Leid, von der Geburt bis zum Tod, ihnen den Sinn des Lebens zu erschließen, eine Perspektive weit über das irdische Leben hinaus zu geben, ist nicht leicht und braucht viel Kraft und Ausdauer.“ Der Jubilar habe die Herausforderung „hervorragend gemeistert“ und sich dabei den Respekt und die Sympathien der Menschen erworben.
Der Geistliche überzeugte dabei nicht nur die Kraft des Wortes seiner Predigt, sondern auch als Zauberer, als welcher er auch im Ruhestand viel unterwegs war. Ob auf der Straße, beim Bäcker, beim Metzger, im Kindergarten oder bei den Senioren: Ein paar Zaubertricks gingen immer.
Zeilbeck hatte 1972 von Bischof Alois Brems im Ingolstädter Münster die Priesterweihe empfangen. Nach Kaplansjahren in Feucht und Ingolstadt/St. Konrad wurde er 1981 Kurat in Leinburg. 1985 übernahm er die Pfarrei Waldkirchen, 1996 zugleich die Pfarrei Waltersberg. Pfarrer in Böhmfeld wurde Zeilbeck im Jahr 2000, von 2001 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2011 war er Pfarrvikar in Wemding.
Der Gestorbene wird am Mittwoch, 15. November, in seiner Heimatgemeinde Mörnsheim beigesetzt. Die Exequien beginnen mit dem Requiem in der Pfarrkirche St. Anna um 14.30 Uhr.
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