In der Großgemeinde Beilngries hat es am späten Dienstagabend Aufregung wegen entlaufener Rinder gegeben. Wie die Polizei auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, handelte es sich um vier Tiere.
Drohne im Einsatz
Sie seien im Bereich der Kreisstraße EI23 in etwa beim Beilngrieser Ortsteil Kaldorf gesichtet worden. Daraufhin wurden – etwa gegen 23 Uhr – diverse Einsatzkräfte alarmiert, wie von der Polizei zu erfahren war, namentlich die Feuerwehren aus Hirschberg und Wiesenhofen sowie der Katastrophenschutz im Landkreis. Letzterer half mit der Drohne bei der Suche nach den ausgebüxten Tieren – allerdings ohne Erfolg.
Kreisstraße komplett gesperrt
Zu einem Unfall kam es glücklicherweise nicht. Die Kreisstraße wurde zur Sicherheit zwischendurch komplett für den Verkehr gesperrt, darum kümmerten sich die Feuerwehrkräfte. Nachdem die Tiere bis in die Nacht hinein nicht gefunden werden konnten, wurde der Einsatz schließlich abgebrochen und für die wieder geöffnete Kreisstraße eine Tempobeschränkung auf 60 Kilometer pro Stunde, versehen mit Warnschildern, vorgenommen – und zwar für den Streckenabschnitt von Wiesenhofen bis zur Bögl-Einfahrt zwischen Hirschberg und Kaldorf. Die Suche nach den Rindern werde über den Besitzer fortgesetzt, kündigte die Polizei am Mittwochmorgen gegenüber unserer Zeitung an.
Ein Tier wird noch vermisst
Diesbezüglich gab es dann am Nachmittag auch eine erste gute Nachricht zu vermelden. Drei der vier Rinder seien inzwischen wieder wohlbehalten eingefangen worden, wie die Polizei vom Halter der Tiere erfahren hatte. Nach dem vierten Ausreißer werde noch gesucht, so die Auskunft am Nachmittag.
rgf