Beilngries – Die Corona-Teststation am Rande des Beilngrieser Sportplatzes ruht inzwischen – und so konnte nun ein einst getroffenes „Gentlemen’s Agreement“ eingelöst werden, wie Bürgermeister Helmut Schloderer (BL/FW) bei einem Ortstermin sagte. Als es vor Pfingsten 2021 darum gegangen sei, zügig sehr hohe Schnelltestkapazitäten zu schaffen, um das Wiedererwachen des öffentlichen Lebens zu ermöglichen, da sei die Stadt bei der Suche nach einem Partner in Campingplatz-Betreiber Michael Müller fündig geworden. Die Kommune habe dann über den Bauhof die Vorbereitung des Areals übernommen, so Schloderer. Und man habe sich gemeinsam als Idee im Hinterkopf gemerkt: Sollte beim Betrieb der Teststation Geld übrig bleiben, so wolle man damit örtlichen Vereinen und Institutionen etwas Gutes tun.
Das ist nun der Fall. Nachdem die Nachbarschaftshilfe bereits Unterstützung erhalten hatte, um Kindern ohne PC-Zugang während der Lockdown-Phasen mit Laptops auszuhelfen, wurden nun noch 27257,16 Euro verteilt – und zwar an das Seniorenzentrum, die Grauen Partner, die Caritas zur Hilfe für eine Familie, die Grundschule, den Tennisclub Blau-Weiß, den 1. FC Beilngries, die Zwiebelonia und alle Jugendfeuerwehren in der Großgemeinde Beilngries. Bei den Genannten kann das Geld für konkrete Projekte verwendet werden – von T-Shirts zur 20-Jahr-Feier an der Grundschule bis zur Soccer-Arena beim FCB.
Die Teststation steht auf „Stand-by“, wie zu erfahren war. Sollte ein erneuter Betrieb dringend notwendig und durch eine abermalige Veränderung an der Testverordnung auch wieder praktikabel werden, so könnte man sie grundsätzlich reaktivieren.
rgf
