Schamhaupten/Hexenagger
Nächster Schritt für Wassererlebnis in Altmannstein

Förderbescheid für Leader-Projekte in Schamhaupten und Hexenagger übergeben

19.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:55 Uhr

Klassisches Fotomotiv, besonderer Anlass: Vor dem Wasserrad am Schambachursprung in Schamhaupten hat die Übergabe des Leader-Bewilligungsbescheids für das Projekt „Wassererlebnis Altmannstein: Die Kraft des Wassers“ stattgefunden. Bürgermeister Norbert Hummel konnte ihn von Leader-Koordinatorin Agnes Stiglmaier (rechts daneben) entgegen nehmen. Die Freude über 193500 Euro aus EU-Mitteln war auch bei Projektbetreuerin Elisabeth Riegler (von links), LAG-Managerin Lena Oginski, Dritter Bürgermeisterin Claudia Schiereis, Markträtin Theresa König und Ortssprecherin Martha Staudigl groß. Foto: K. Schmied

Die Kulisse ist schon jetzt ein Traum. Mit der Umsetzung des Leader-Projekts „Die Kraft des Wassers“ soll das Ursprungsareal der Schambach in Schamhaupten nun noch schöner werden. Unlängst hat Altmannsteins Bürgermeister Norbert Hummel (CSU) hier den Förderbescheid entgegen nehmen können. Gemeinsam mit dem Parallelprojekt in Hexenagger werden die Maßnahmen mit 193500 Euro aus EU-Mitteln bezuschusst.

„Direkt im Anschluss geht es los“, sagt Elisabeth Riegler, seitens des Markts Altmannstein die Projektbetreuerin, an diesem sonnigen Spätvormittag. Denn nach der Übergabe des Bewilligungsbescheids wird sie sich mit Bürgermeister Hummel und Lena Oginski, LAG-Managerin Altmühl-Jura, im Rathaus zusammensetzen und bei einer Auftaktbesprechung die nächsten Schritte fixieren. Ein Leistungsverzeichnis erstellen und Angebote einholen – natürlich mit Berücksichtigung der genehmigungstechnischen Vorgaben und der Vergaberichtlinien – stehen an. „Dann wird es spannend, ob wir genug Angebote von Firmen bekommen“, sagt Oginsiki. „Jetzt geht es um Termine, damit bei der Umsetzung alles Hand in Hand geht“, ergänzt Riegler. Bis zum heutigen Tag sei schon viel Vorarbeit unter anderem in enger Abstimmung mit den Fachbehörden geleistet worden. Diese sind dennoch noch einmal einzubeziehen, sagt Riegler.

Der Zeitplan ist sportlich. Denn bis zum 31. Dezember 2024 muss alles fertig und bezahlt sein, um die EU-Mittel abrufen zu können, wie Agnes Stiglmaier, Leader-Koordinatorin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen, bei der Übergabe betont. Die Gesamtkosten sind mit knapp 384000 Euro brutto veranschlagt. Das zweiteilige Projekt in der Marktgemeinde Altmannstein steht im Kontext der überregionalen Initiative „Wassererlebnis Altmühltal“. Der Schwerpunkt in Hexenagger liegt auf dem „Element Wasser“, in Schamhaupten trägt das Teilprojekt den Titel „Ursprung Schambach“. Ziel ist jeweils eine erlebnisorientierte Aufwertung und Weiterentwicklung der bereits bestehenden Infrastruktur für Familien und Naherholungssuchende. Wie diese besonderen Aufenthaltsbereiche aussehen könnten, war vor knapp einem Jahr Thema im Marktrat. An dieser mehr oder weniger groben Planung hat sich laut Oginski nichts wesentlich geändert.

Natürlich ließen es sich auch die örtlichen Markträtinnen Claudia Schiereis und Theresa König sowie die Hexenaggerer Ortssprecherin Martha Staudigl nicht nehmen, bei diesem besonderen Moment dabei zu sein. Für Oginski liegt der Charme dieses Projektes darin, dass mehrere Ortsteile eingebunden sind, wie sie betonte. Und noch etwas freute die LAG-Managerin sehr: „Oft beschließt man etwas, und dann dauert es lange, bis es zur Umsetzung kommt. Das ist hier anders – und das ist schön.“

DK