Nach dem Brand der Feuerverzinkerei in Denkendorf rechnet das Eichstätter Gesundheitsamt nach ersten Prüfungen nicht mit einer Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung in der näheren Umgebung (Grampersdorf, Pondorfer Gruppe).
Das Löschwasser des Brandes sei in Container beziehungsweise aus einem Rückhaltebecken abgesaugt und in eine Kläranlage zur weiteren Untersuchung gebracht worden, teilte ein Sprecher des Landratsamtes am Mittwochnachmittag mit. Eine weitere Belastung von Grundwasser durch Versickerung habe man somit vermieden.
Feine Partikel wohl abgeregnet
Der Immissionsschutz des Landratsamts wird zudem das Bayerische Landesamt für Umwelt kontaktieren. „Da in der Kunststoffverkleidung des Gebäudes kein PVC verbaut wurde, ist aber die entstandene Luftschadstoffbelastung nicht mit Dioxin und Furanen versetzt gewesen“, betonte der Sprecher weiter. Der augenscheinliche Einflussbereich lässt sich anhand des Asche-Kunststoffniederschlages nur im direkten Umkreis um die Firma nachweisen. Erhebliche Beeinträchtigungen durch einen direkten Fallout sind somit eher gering. Zudem dürfte der Regen in der Nacht dafür gesorgt haben, dass weitere feine Partikel abgeregnet wurden.
Ernte vorsorglich gründlich reinigen
Wie weit angrenzende und betroffene Felder oder Obst- und Gemüsegärten beeinflusst wurden, sei derzeit nicht bewertbar, so das Landratsamt. Vor dem Verzehr sollte die Ernte aber vorsorglich gründlich gereinigt werden.