Nürnberg/Aschbuch – Luftige, grenzenlose Weite und abgeschirmtes „Für-sich-Sein“ unter einer Glasglocke: Die Aschbucher Künstlerin Elke Schwartz hat die Corona-Zeit in zwei völlig unterschiedlichen Bilderserien verarbeitet. Beide stellte sie am Wochenende bei einer Ausstellung in der Nürnberger Galerie Lukasch vor. Die Gäste bei Vernissage und Finissage sowie die Besucher bei den mehrmals mit der Künstlerin stattfindenden Werkgesprächen waren durchwegs angetan von den Bildern.
Die Vielfalt des Ausstellungsmottos „Luft. Unter Glas“ zeigte Elke Schwartz sowohl mit ihren Motiven als auch bei der Auswahl der Leinwände. Während die Unter-Glas-Werke, bei denen die Künstlerin Personen einzeln oder zu zweit unter eine Glasglocke stellte und sie so vor der Umwelt abschirmte, durchweg auf schwarzer Leinwand verwirklicht worden waren, präsentierte sie ihre Luft-Bilder mal als riesiges Triptychon, also Gemälde auf drei Leinwänden, mal als stimmiges Potpourri auf „grenzenlosen“ runden und ovalen Leinwänden. „Es war mir wichtig, die Bilder noch in einer Ausstellung zu zeigen, um damit von dieser Zeit und diesen Werken nun Abschied zu nehmen“, erklärte Schwartz.
arg
