Eichstätt
Kapuzinergarten Eden lädt Hobbygärtner ein

Urban Gardening Projekt in Eichstätt

12.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:48 Uhr

Garteln mitten in der Stadt: Der Kapuzinergarten Eden ist ein Urban Gardening Projekt. Foto: TI

Eichstätt – Über den Dächern von Eichstätt liegt ein verstecktes Gartenjuwel. Im Schutz der Willibaldsburg wachsen und blühen Pflanzen aus aller Welt. Heuer ist diese grüne Pracht durch das Projekt „Hortus in der Stadt“ allerdings nicht nur auf der Burg zu Hause, sondern auch mitten in der Altstadt.

Das gemeinsame Projekt von Tourist-Information und Standortmanagement der Stadt Eichstätt lädt alle Hobbygärtner ein, einen Blick in diese Gärten zu werfen. Am Sonntag, 18. September, von 15 bis 16 Uhr öffnet der Kapuzinergarten Eden in der Ostenstraße seine Tore für eine Führung. Die Teilnahme ist kostenlos, es ist jedoch eine Anmeldung bei der Tourist-Information unter der Telefonnummer (08421) 6001-400 oder per Mail an info@eichstaett.de erforderlich. Auf dem Markt- und Residenzplatz und an vielen weiteren Orten in Eichstätt stellt das Projekt „Hortus in der Stadt“ das Thema Garten in den Fokus. Dies umfasst neben dem Bastionsgarten auch die vielen Parks und Gärten, die Eichstätt lebenswert machen: Für Familien, die auf dem Spielpfad im Kulturwald unterwegs sind, für Studenten, die im Schatten der Hofgarten-Bäume lernen oder für Naturliebhaber, die sich im Biotopgarten durch die Pflanzenvielfalt schnuppern. Der Kapuzinergarten Eden ist ein Urban Gardening Projekt. Das bedeutet, gemeinschaftliches Gärtnern mitten in der Stadt. Die Existenz des Gartens des ehemaligen Schottenklosters lässt sich bin in das Jahr 1625 zurückverfolgen. 2010 sollte der Garten einem asphaltierten Parkplatz weichen. Dies wurde verhindert und heute ist der Garten Eden zu einem offenen Begegnungs- und Lernort für alle Menschen geworden, die Freude am Gärtnern haben und sich für Klimaschutz interessieren.

Der universitätseigene Garten wird heute gemeinschaftlich, selbstverantwortlich und ökologisch durch eine Gruppe aus Studierenden der KU und Eichstätter Bürgern betreut.

EK