Schönfeld – Endlich konnte in Schönfeld die Kirchweih wieder traditionell gefeiert werden. Das Gemeinschaftshaus war wieder Stätte der Begegnung für Jung und Alt. Im liebevoll dekorierten Saal fanden sich am Freitagabend die Schönfelder Mannsbilder zum gemeinsamen Liederabend ein. Die Beteiligung war recht gut, und gesungen wurde bis in den frühen Morgen.
Zur gleichen Zeit wärmte sich die Dorfjugend am Lagerfeuer, der „Kerwasau“. Wenn es auch ein klein wenig kalt war, musste trotzdem durchgehalten werden, denn schließlich hatten die Buben und Mädchen den Abend schon seit langem vorbereitet. Das Fußballspiel, bei dem sich am Samstagnachmittag die Verheirateten und Ledigen begegneten, konnten heuer die Verheirateten mit einem glatten Sieg von 5:0 Toren für sich entscheiden. Dafür gab es am Samstagabend beim Kirchweihtanz keinen Unterschied ob verheiratet, ledig, jung oder alt, der Saal war gerammelt voll, und getanzt und gefeiert wurde bis zum Morgengrauen. Die Stimmung war riesig und zur „Herz-Schmerz-Polka“, dem Lied der Schönfelder, stand natürlich alles auf Stühlen und Bänken.
Am Sonntag marschierten dann die Burschen, allen voran die diesjährigen Kirchweihbuam Nico und Marcel Pfaller, unter musikalischer Begleitung der „Andern“ durch das Dorf und holten, nach alter Tradition, die Mädchen von ihren Häusern ab. Nach dem langen Marsch freuten sich allesamt schon auf eine gute Maß, Kaffee und Kuchen und Bratwürste mit Kraut oder „Gehäckbrot“, was reichlich aufgetischt war. Abschließend wurden am Sonntagabend die Kirchweihbuam für das nächste Jahr vorgestellt. Florian Zinsmeister und Simon Böhm mussten auf einem Holzscheit knien und um ihr Amt bitten.
Am Kirchweihmontag öffnete der Arbeitskreis „Geschichte und Soziales“ das Dorfcafé und gestaltete einen gemütlichen Nachmittag mit Musik und Ratsch, der ebenfalls überaus gut besucht war.
ksk
