Gewerbeflächen, Verkehrsanbindung, Fachkräfte: Diese und viele weitere Faktoren müssen stimmen, damit es in der Wirtschaft läuft. Um herauszufinden, wie zufrieden die heimischen Betriebe mit den Bedingungen sind, schreibt die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern in diesen Tagen 2400 stichprobenartig ausgewählte Firmen im Landkreis Eichstätt an.
Der Fragebogen muss online ausgefüllt werden. „Die Standortfaktoren müssen im Interesse der Unternehmen regelmäßig geprüft und wo nötig und möglich nachjustiert werden. Besonders nach den tiefen Einschnitten durch die Corona-Krise und den Ukraine-Krieg, aber auch durch die zunehmende Digitalisierung dürften sich zum Teil ganz neue Bedürfnisse und Prioritäten der Betriebe ergeben“, sagt Alexander Kessel, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Eichstätt. Die Ergebnisse der Standortumfrage werden im Sommer veröffentlicht. „Die IHK wird die Rückmeldungen der Betriebe lösungsorientiert in die Kommunalpolitik einbringen“, sagt Kessel.
Kinderbetreuung, Wohnraum und Nahverkehr
Als Beispiele nennt Kessel Angaben der Unternehmen, wie zufrieden sie mit der Energieversorgung, Verwaltungsverfahren oder dem Angebot an Wohnraum, Kinderbetreuung und öffentlichem Nahverkehr sind. Zuletzt hatte die IHK im Sommer 2019 eine Standortumfrage gemacht. Damals gab es für den Landkreis Eichstätt als Wirtschaftsstandort die Gesamtnote 2,1 (Oberbayern: 2,0). Die Auswertung erfolgt anonym.
Unternehmen, die an der Umfrage teilnehmen möchten, aber keinen Fragebogen bekommen haben, können sich bei Elisabeth Zehetmaier, Telefon (089) 51161388 oder per Mail an zehetmaier@muenchen.ihk.de melden.
EK
