Gebrauchte Ware
Rotes Kreuz Eichstätt will Kleiderladen in leerstehenden Räumen der Sparkasse öffnen

14.02.2024 | Stand 14.02.2024, 20:46 Uhr

In der Eichstätter Gabrielistraße will das BRK einen Laden für gebrauchte Kleider eröffnen. Dazu werden noch ehrenamtliche Verkäufer gesucht. Foto: Gorum

Der Kreisverband Eichstätt des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) hat neue Räume für einen Kleiderladen gefunden. Noch in diesem Frühjahr wolle man den Laden in Eichstätt eröffnen. „Ein fixer Eröffnungstermin kann noch nicht mitgeteilt werden, da noch einiges zu klären ist“, teilt das BRK mit.



Das Konzept für den Laden, in dem gebrauchte Kleidung von Ehrenamtlichen verkauft werden soll, hatte das BRK bereits im November präsentiert. Damals war auch schon ein geeigneter Raum dafür vorgestellt worden: ein ehemaliger Friseursalon am Bahnhofplatz. Der Mietvertrag sei schon unterschrieben gewesen, aufgrund eines Eigentümerwechsels danach sei dieser jedoch wieder gekündigt worden, berichtet das BRK.

160 Quadratmeter langfristig vermietet



Die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt vermietet dem BRK nun bisher leerstehende Räume in der Gabrielistraße 9. Durch die Umstrukturierungen im Haus seien die Räume, die von der Pedettistraße aus zugänglich sind, frei geworden, informierte ein Sprecher der Sparkasse auf Anfrage. Die rund 160 Quadratmeter seien langfristig vermietet worden: Für beide Seiten eine gute Lösung, so der Bank-Sprecher.

Man stecke gerade mitten in den Vorbereitungen zur Eröffnung, berichtet Michael Gorum, Kreisgeschäftsführer des BRK. So müsse man noch geeignete Ladeneinrichtungen finden genauso wie Ehrenamtliche, die dort mitarbeiten wollen. „Wir hoffen, dass auch dieser Kleiderladen, wie so viele andere in Bayern, ein Erfolgsprojekt wird“, sagt Gorum.

Gebrauchtes zu „fairen Preisen“



In dem neuen Laden soll es gebrauchte, modische Kleidung geben, „zu fairen Preisen“, hatte Gorum im Gespräch mit dem EICHSTÄTTER KURIER im vorigen Jahr erklärt. Es solle bewusst keine Kleiderkammer mit kostenloser Abgabe sein, sondern ein Geschäft mit Second-Hand-Ware. Dadurch, so erhofft es sich der Kreisgeschäftsführer, würden eventuelle Hemmschwellen bei potenziellen Interessenten abgebaut. Es sei für manche Menschen wichtig und würdevoller, wenn sie etwas kaufen und nicht geschenkt bekommen.