Musikalisch auf großer Reise
Fünftklässler am Gabrieli-Gymnasium entführen auf hohe See und ins Tierreich

30.07.2022 | Stand 22.09.2023, 20:33 Uhr

Das Musik-Theater-Tanz-Projekt der 5. Jahrgangsstufen beeindruckte das Publikum. Foto: Harrer

Eichstätt – Mit Seefahrern und Entdeckern auf hohe See und in die akustische Tierwelt entführten die fünfte Jahrgangsstufe sowie das Jugendorchester des Gabrieli-Gymnasiums (GG) ihre jungen Gäste aus den Grundschulen der Region in der Schulaula. Mit dem mittlerweile traditionellen „Grundschulkonzert“ zeigten die Schülerinnen und Schüler, wie vielfältig das musische Profil am GG bereits in der Unterstufe gelebt wird, bedeutet „musisches Gymnasium“ doch viel mehr als nur das Erlernen und Spielen eines Instruments.

Besonders das Musik-Theater-Tanz-Projekt (MTT) ermöglicht den jüngsten GGlern bereits in der fünften Jahrgangsstufe, sich in den Bereichen Musik, dramatisches Gestalten, Kunst und Sport – in diesem Fall besonders dem Tanz – auszuprobieren und eigene Neigungen sowie Begabungen zu erkennen und zu entwickeln.

Dies zeigten während des „Grundschulkonzerts“ die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler eindrucksvoll, nahmen sie doch ihr Publikum als Seefahrer und Entdecker mit auf eine Reise durchs tanzende, wogende Meer. Schauspiel, Tanzchoreographie und Bühnenbild waren während einer am Gabrieli-Gymnasium fest im Stundenplan verankerten wöchentlichen MTT-Stunde erarbeitet worden, ebenso wie die musikalische Begleitung durch die Chor- sowie Instrumentalgruppe, die passend zur Schifffahrt „Ein Mann, der sich Kolumbus nannt“ spielten und sangen.

Im Anschluss entführte das Unterstufenorchester der fünften bis achten Jahrgangsstufe mit Camille Saint-Saëns‘ „Karneval der Tiere“ in deren vielfältiges Reich. Erläutert von Jeremias Rinnagl (5a) und Julia Kopischke (9b), die in kurzen einführenden Texten die Zuhörerinnen und Zuhörer auf das anschließende Klangerlebnis einstimmten und betonten, worauf zu achten und was wahrzunehmen sei – konnte man doch unter anderem Hennen und Hähne gackern, Maulesel, Elefant und Kuckuck rufen und den Schwan stolzieren hören. Und – wie sollte es im Naturpark Altmühltal anders sein – auch Fossilien waren Teil des Reigens, deren alte Knochen klapperten – dem Xylophon sei Dank.

hid